Truma Combi 4 verkabeln

Nachdem ich die Teile bekommen habe (siehe Teile für den Bulliausbau bekommen) konnte ich es nicht abwarten und wollte die Truma auch einmal ausprobieren.

Also schnell Kabel verlegt, natürlich nach Vorschrift mind. 2,5 mm² reine Kupferlitze.

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Dann noch das Bedienpanel anschließen. Hier habe ich den Strom per Stromdieb von der Beleuchtung des Kühlschranks genommen. Da die Beleuchtung im Kühlschrank ist und das Kabel dazu ein 2,5 mm² Kabel ist, reicht das alle mal auch das Bedienpanel zu versorgen.

Das Datenkabel – zur Kommunikation mit der Truma nicht vergessen.

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Nach der Initialisierung leuchtet es. Der Test:

Die Truma auf Lüften stellen.

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Leider habe ich kein Soundfile aber die Truma leuchtet nicht nur – der Ventilator dreht sich auch!

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Ende.

 

Ordnung muss sein auch für Stromleitungen 12 V/ 230 V

Es muss Orndung ins Chaos gebracht werden!!

Egal ob für den Kühlschrank, Heizung, Druckpumpe oder das Licht die 12 V Leitungen oder die 230 V Leitung für den Kühlschrank und die Steckdosen, alle brauchen Platz und sie brauchen Ordnung damit nicht alles drunter und drüber geht.

230 V Leitungen sind abgesichter (siehe 230 V Verdrahtung im Wohnmobil).

12 V Leitungen sind abgesichert und verschaltet im Schaudtblock (siehe Installation des Elektroblock Schaudt EBL 208S + LT420)

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Und so sieht das dann heute aus! Ein ordentliches Kabelgemüse. Und diese Kabel gehen ja auch irgendwo hin.

Auf dem nächsten Bild geht das 230 V Kabel zur ersten Steckdose und liegt dort dann irgendwie herum (siehe Verkabelung der ersten 230 V Steckdose im Bulli). Das geht doch so nicht.

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Das 230 V Kabel ist mit Nagelschellen fest gemacht. Im Bulli halten auf Dauer aber keine Nagelschellen, also habe ich die Nägel raus gemacht und Schrauben reingedreht. Klappt super.

Es kommt noch das Datenkabel zur Füllstandsmessung dazu (siehe Frischwassertank vorbereiten).

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Und ich muss ein Minus Kabel zur Druckpumpe 12 V ziehen, da die Druckpumpe über das Massekabel geschaltet wird. Klingt komisch ist aber so.

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Dann alle Kabel mit Nagelschellen (ich nenne sie mal Schraubschellen) fest gemacht und darauf geachtet das sich 230 V und 12 V nicht berühren.

 

Der Blick von hinten nach vorne dort wo die Surfbretter liegen sollen (siehe CAD gestützte 3D Bulliplanung). Ein wildes Kabelchaos.

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Aus der Wand kommt das Leerrohr mit den 12 V Kabeln. Leider ist mir die Multiplexplatte beim Bohren ausgerissen.

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Schnell mit Schraubschellen fest gemacht. Achtet auf die Schraubenlängen – nicht das diese oben raus kommen.

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Die Kabel müssen nun auch wieder runter kommen.

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Hier sieht man die Kabelführung. Ihr könnt die 230 V Verteilerdose rechts an der Seite sehen.

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Hier im Detail die Verteilung. Unten ist das 230 V Kabel das von der ersten 230 V Steckdose (siehe Verkabelung der ersten 230 V Steckdose im Bulli) kommt im Leerrohr verlegt, damit die Kabel örtlich getrennt sind – wie es in der Vorschrift verlangt wird.

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Nun geht es weiter hoch zur Verteilerdose. An der Verteilerdose kommen später noch zwei Abgänge zu anderen Steckdosen.

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Weiter nach hinten zur Heckgarage, um die Ecke in den Heizungskasten.

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Hier nochmal ein Gesamtbild der kompletten Verkabelung.

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Um die Ecke in den Heizungskasten, muss ja auch noch Orndnung geschafft werden.

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Im Heizungskasten natürlich auch.

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Von dem Heizungskasten geht es nur noch zum Licht (siehe Leselampen (LEDs) per 12 V im Wohnmobil/Bulli verdrahten und anbringen) auf der Beifaherseite und zur Druckpumpe also ist es geschafft.

Ende

 

 

Dometic RM 5360 Kühlschrank verkabelt

Wenn der Kühlschrank da schon einmal steht, muss er auch angeschlossen werden.

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Die 230 V Kabel kommen aus der Wand von dem Sicherungkasten (siehe 230 V Verdrahtung) und dem Sicherungsschrank (siehe Die ersten Möbel bauen). Die Lehrrohre wurden gelegt bevor die Wand verkleidet worden ist. Jetzt braucht man einfach nur noch das 230 V Kabel durchschieben oder das 12 V Kabel. Alles natürlich in getrennten Leerrohren! Da es Vorschrift ist den Kühlschrank vom Netzt trennen zu können – stecke ich den Stecker vom Kühlschrank in eine selbst montierte Gummikupplung.

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Der Kühlschrank kühlt nicht nur auf 230 V, sondern auch auf 12 V und diese habe ich auch schon angeschlossen. Hier soll der Stromkreis geschlossen sein. Das heißt, damit die Elektronik des Verteilers arbeiten kann muss auch die Masse zurückgeführt werden – hier kann man nicht direkt an der Karosserie anschließen. Dies steht in meinem Schaudtschaltbild (siehe Installation des Schaudtblocks). Die Querschnitte der Kabel sind hier natürlich von mir eingehalten worden. Zu sehen im Schaudtplan.

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Es gibt auch noch eine Innenbeleuchtung des Kühlschranks. Auch die habe ich verdrahtet. Hier kann aber die Abkürzung der Masse über die Karosserie genommen werden.

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So sieht der Kühlschrank ohne Beleuchtung aus.

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So sieht er mit Beleuchtung aus.

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Natürlich habe ich die Funktion des Kühlschranks überprüft. Er wird kalt mit 230 V. Nur Fotos kann ich euch davon nicht zeigen. Eiszapfen gibt es keine.

 

Ende 😀

 

 

 

Teile für den Bulliausbau

Um den teuren Frachtgebühren aus dem Weg zu gehen habe ich die Teile aus Rheine abgeholt. Bestellt habe ich die Teile aus Kostengründen bei Womoserv. Sehr günstig und trotzdem gut und Originalteile.

Alleine die Frachtgebühr für den Kühlschrank sollten 60 € betragen. Da habe ich mich dann insgesamt drei Stunden ins Auto gesetzt.

Auf dem Foto kann man alle Teile sehen. Spüle und Kocher haben noch zwei Wochen länger Lieferzeit. Die werden mit per Post geschickt. Welche Teile ich benötige habe ich hier schon einmal aufgezählt und was diese dann Kosten sollen (siehe Teile im Bulli).

Wie diese Teile angeordnet werden habe ich hier beschrieben (siehe CAD Planung im Bulli)

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Im Detail kann man hier die Truma Combi 4 CP Plus mit TB (Tannenbaum) sehen. Diese ist doch schon sehr groß wenn man sie vor sicht hat. Die Heizung macht nicht es nicht nur schön warm im Bulli sondern macht auch heißes Wasser. Denn die Heizung ist gleichzeitig ein Boiler.

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Hier kann man den Gas – Verteilerblock sehen (kupferfarbend), die gummierten Schlauchschellen, Winkelverbinder und Geradenverbinder für Gasrohrleitungen.

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Natürlich darf der Gasdruckminderer nicht fehlen. Zugelassen in Neuinstallationen sind nur noch 30 mbar.

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Das ist die Druckpumpe. Sie hält den Druck im System bei 1,4 bar. Das ist ausreichend zum Waschen, Gechirr spülen und Duschen.

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In der Tüte verbergen sich die Piktogramme für den oben genannten Verteilerblock und die Schlauchbruchsicherung. Die Schlauchbruchsicherung, verhindert das auströmen von Gas wenn man ein Leck im Gassystem hat.

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Der Kühlschrank mit der Bezeichnung Dometic RM 5380, kann auf drei Wegen oder Arten Kühlen. Er kühlt mit 230 V, mit 12 V und mit Gas. Wobei er mit Gas am Effektivsten läuft.

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Die Heckansicht.

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Von Innen.

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Wie ich die Teile einbauen möchte seht ihr hier CAD Planung im Bulli.

Die Teile baue ich zeitgleich mit den Möbeln ein – achte aber auf die Wartungsmöglichkeiten – soweit es möglich ist. Später muss man bestimmt mal dran und etwas reparieren.

 

Ende!

Leselampen (LEDs) per 12 V im Wohnmobil/Bulli verdrahten und anbringen

Heute habe ich LEDs im Bulli angebracht. Diese sind eigentlich zur montage an ein Bett gedacht aber erfüllen hier hervorragend seinen Zweck. Einfach das Vorschaltgerät abschneiden, das 12 V Gleichstrom für die LEDs liefert. Die intelligente Schaltzentrale sichert die einzelnen Stromkreise ab (siehe 12 V Schaltzentrale und Sicherungsautomat).

Erstmal die Leuchten dran halten, wie es aussieht:

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Dann richtig Verkabeln mit dem richtigen Werkzeug. Crimpzange (Zange schwarz lackiert, Griffe mit Mehrkomponenten-Hüllen) Hersteller Knipex. Los gehts.

Kabel abisolieren mit dem richtigen Durchmesser.

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Dann einen Knotenpunkt anlegen.  Da LEDs nur eine gringe Stromaufnahme haben – benötigte ich hier nur ein Sicherungskreis für alle Lampen.

Flachstecker mit Abzweig auf das Kabel aufcrimpen.

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Danach inneinander stecken.

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Isolieren nicht vergessen! Denn sobald es an die Karosserie kommt, sprühen die Funken. Karosserie ist Masse!

Jetzt zur Verkabelung bei der Lampe:

Kabel wieder abisolieren.

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Kabelschuhe (Rundstecker) auf das Kabel drauf stecken.

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Mit dem Werkszeug vercrimpen.

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Das selbe mit den Kabeln auf der Lampenseite. Kabel zusammenstecken und in der Wand verschwinden lassen. Jetzt noch die Lampe montieren.

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Tadaaa!

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Es leuchtet.

Das selbe bei zwei anderen Spots machen.

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Die Stützen stehen dort weil ich gerade die Streben (Holzleisten) angeklebt habe. Diese brauche ich später zum Montieren der Decke.