Erster Urlaub mit dem Bulli im September 2016

Ist der Bulli so wie er ist schon einsatzfähig?

Ja oder Nein ich fahre jetzt los!

Erst einmal auf zu alten Gefilden nach Fehmarn Altenteil, denn nirgendwo kann man näher am Wasser stehen als dort. Zudem habe ich dort viele nette Freunde und Bekannte. Der Ausblick morgens auf den Strand und das Meer ist einfach phantastisch.

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Das Wetter war auch großartig! Nur Sonne, Sonne, Sonne. Für Windsurfer war das Wetter eher schlecht aber für alle anderen total toll.

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Wir wussten uns aber schon zu beschäftigen. Grillen, lesen, Grillen, Bier trinken, Unsinn erzählen – was man so macht wenn kein Wind ist.

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Ich habe auch meine Gas – Außen – Steckdose getestet. Dafür musste ich extra einen alten Kramer 3 – Flammengrill auf 30 mbar Gasdruck umbauen, da es diesen nur mit 50 mbar zu kaufen gibt. Die Europäische Union hat beschlossen, daß:

  • Seit 2003 dürfen nur noch 30 mbar Wohnmobil / Wohnwagen zugelassen werden
  • 50 mbar für den Hausgebrauch an einer Gasflasche (Deutschland), bis heute

Das bedeutet wenn man heute in Deutschland ein Gerät z.B. Grill in Deutschland kauft, bekommt man ein 50 mbar Gerät. Kaufbar sind in Deutschland ausschließlich 50 mbar Geräte, außer man kauft sie zum Einbauen in einen Wohnmobil/Wohnwagen, diese Geräte haben dann 30 mbar. Die Geräte für „Zuhause“ sind 50 mbar Geräte und können nicht über die Außensteckdose betrieben werden.

Daher musste ich einen Trick anwenden. Für den Kramer – Grill gibt es eine veränderte Einströmdüse. Wenn man ein bisschen im Netz forscht wird man schon etwas dazu finden. Der Kramer Grill lässt sich somit einfach von einem 50 mbar Gerät auf ein 30 mbar Gerät umrüsten.

Und siehe da – es funktioniert1

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Der Ausblick wenn man ganz entspannt ein Buch ließt und im Bett liegt.

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So sieht die Höhle (des Löwen) aus wenn man dort ein paar Nächte verbracht hat. Die Kissen hinten halten die Sonne draußen, wenn man länger schlafen möchte – da muss ich noch nachbessern. Ich hatte an Vorhänge oder an eine Folie auf den Fenstern hinten gedacht oder daran beides zu haben.

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Ansonsten gab es immer etwas zu tun. Kochen, essen gehen, Fahrrad fahren. Einfach mal in der Sonne entspannen aber immer Obacht, denn die verbrennt mich richtig schnell wie ich beim Fahrrad fahren feststellen durfte.

Oder man probiert einfach mal die Solardusche aus die ich noch im Bulli rumliegen hatte. Einfach einen Mast unter den Gepäckträger schieben und den Wassersack hochwuchten. Ja wuchten ist schon das richtig Wort denn 20 l Wasser auf Überkopfhöhe zu heben ist schon sehr anstrengend. Aber zu zweit haben wir es geschafft und es ist einen tolle Ergänzung wenn man sich mal eben kurz abbrausen möchte oder die Hände waschen möchte.

Lässt man die Solardusche den ganzen Tag in der prallen Sonne hängen wird das Wasser darin Handwarm – sehr angenehm wenn man z.B. aus dem Wasser vom Surfen kommt.

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An den Sonnentagen merkt man dann doch wie einem ein Vorzelt oder wenigstens ein Vordach fehlt. Auch hier möchte ich noch nachbessern.

Außerdem musste ich jeden Tag den Sand aus dem Wohnraum fegen – da man schon mal klitschnass mit dem Neoprenanzug  herein stiefelt. Das Problem daran, selbst wenn man nicht mit nassen Neo in den Wohnraum geht trägt man immer Sand hinein und dieser Sand fällt unter die Schiebetür. Wie unter die Schiebetür. Hierfür habe ich ein Foto gemacht. Dieser Sand der einmal da drin ist, der geht auch niemals wieder raus – außer man saugt ihn heraus. Auf dem Campingplatz habe ich keinen Staubsauger.

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Es gab immer schöne Abende die man genießen konnte und die nette Gesellschaft auf dem Campingplatz lässt einen vergessen das man alleine in den Urlaub gefahren ist.

Das Highlight waren ein paar Einmachgläser. Diese Einmachgläser haben oben eine Solarzelle und innen vier kleine LED´s. Der Hit zum Anschauen – wirklich schön.

An den beiden Reifen sieht man diese Einmachgläser stehen und wenn es dunkel wird…

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leuchten sie schön. Dazu kann man die Einmachgläser füllen mit was immer man möchte.

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Der Ablauf in dem Bulli – wenn man kocht, kühlt, abspült oder Dinge vorbereitet war ganz gut. Vor allem die Flächen die man dazu gewinnt wenn man z.B. nicht spült sind extrem sinnvoll. Hier z.B. kochen und Paprika schneiden auf der Spüle. Das klappt super. So gewinnt man einiges an platz in einer Miniküche.

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Der Kocher kocht ordentlich, die Flamme ist auch gut.

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Der Kühlschrank hängt auf einer angenehmen höhe. Übermäßiges bücken oder schlechte Erreichbarkeit sind nicht gegeben und er ist auch noch gut gefüllt. Kocher, Kühlschrank und Heizung laufen auf Gas, da hält eine Gasflasche nicht so lange. Ich bin mit einer halbvollen Gasflasche jetzt 3 Wochen hingekommen – der Kühlschrank lief immer auf Gas, jeden Tag Grillen mit Gas, Nachts hatte ich die Heizung an.

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Ich konnte auch ein paar Tage Windsurfen aber bei dem guten Wetter war das eher seltener. Da es sehr böig war, liefert man sich mit den anderen Surfern eine Materialschlacht. Damit das Material von uns nicht weg fliegt Nachts, haben wir es zusammengesteckt.

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Es ist schön so am Strand zu stehen und alles zu genießen.

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Morgenstund hat Wasser am Fenster. Zum Glück ist das Wasser nur draußen und nicht drinnen.

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Sonnenuntergänge gab es natürlich auch. Ein toller Spätsommer.

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Da der Wind oft zu wünschen übrig ließ, haben wir uns anders beschäftigt. Ein Freund und ich waren in der Aalkate auf Fehmarn (Lempkenhafen). Sehr zu empfehlen es ist immer einen Ausflug wert und es schmeckt.

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Oder auf dem Nachbarzeltplatz ein leckeres italienisches Gericht.

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Unter der Woche war es auf Fehmarn schön Ruhig, doch am Wochenende war es sehr voll.

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Da der Wind weiterhin aus blieb habe ich mich entschieden mit dem Bulli weiter die Küste zu erkunden und ich hatte mich entschieden einen neuen Grill zu kaufen, da der Kramergrill ausschließlich Hitze von oben hat und so kein vernünftiges Grillen möglich ist. Das zusammenpacken war schon schwerer, da ich die Anordnung der Surfbretter noch nicht kenne – wie sie am besten rein gehen – daher hier einmal drei Surfbretter wie sie in den Bulli passen.

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Nun ging es zurück über die Fehmarnsundbrücke auf zur Erforschung der Deutschen Küste.

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An der Küste von Gremersdorf bis Panker (Hubertsberg) gab es viel Natur und Entspannung. Ich bin bewusst den Sehenswürdigkeiten ausgewichen, da es hier sehr voll war.

Von Steilküsten bis…

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Truppenübungsplätze habe ich alles gesehen. In dem Moment feuerte die Bundeswehr sogar ein paar Sprengkörper ab. Leider konnte ich so schnell kein Foto machen aber die Hitze konnte ich noch Kilometerweit auf der Haut spüren.

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Schöne Ruhige Strände und Küsten habe ich gefunden.

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Zur Erkundung ob ein durchkommen (oder umdrehen) mit dem Bulli überhaupt möglich ist wäre eine Quadrocopter mit Kamera gut gewesen. So musst ich aussteigen und vorlaufen. Vllt eine Investition in die Zukunft.

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Eine Libelle ließ sich auch ganz entspannt fotografieren. Ohne aufgeschreckt wegzufliegen. Tolle Tiere diese Libellen.

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Einen kleinen Zwischenstopp in Dänemark legte ich ein, um mir einen Webergrill zu kaufen, da die dort mit 30 mbar verkauft werden. Endlich grillen bei WIND und WETTER, denn das Ding hat eine Glocke oben drauf und die Hitze kommt von unten.

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Auf zu neuen Küsten. In Schleswig-Holstein habe ich auch meinen Berg gefunden – ich wusste gar nicht das mir ein ganzer Berg gehört.

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Hier fand ich dann auch einen tollen Campingplatz mit Sauna, Fitnessstudio, leckerem Restaurant und 1a Sanitären Anlagen. Nordseecamping Simonsberg – immer wieder gerne.

Wieder aufgewärmt (da die Sonne ein wenig nachließ) und alles aufgeladen und eingefüllt ging es weiter die Küste hinunter. Oft wurde ich aber auch ausgestoppt. Ich bin bewusst Nebenstraßen gefahren und habe mich immer in Küstennähe gehalten.

Ziel ist es keinen Campingplatz mehr anzusteuern – da alles an Board ist. Wasser, Lebensmittel, Bett, Strom und Heizung.

Ich bin auch in St. Peter-Ording gewesen und war sehr über diese Touristenhölle erschreckt und habe darüber vergessen oder es unterlassen auf dem Strand herum zu fahren – was anscheinend erlaubt ist.

Am Eidersperrwerk gibt es einen tollen Ausguck und ein Vogelschutzgebiet. Leider konnte ich ohne Ferglas keine Vögel sehen aber die Natur an sich war schon sehr schön. Tatsächlich kann man sich aber ein Fernglas leihen bei der Nabu.

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Hier steht er und wartet, das ich von meiner Expedition wieder komme.

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Keine Vögel aber Kühe konnte ich von dem Ausguck bestaunen.

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In der Nähe von Meldorf gibt es eine Vogelschutzgebiet das sehr idyllisch ist. Wie idyllisch werde ich noch herausfinden.

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Der Eingang zum Vogelschutzgebiet mit Aushang. Es saß aber keiner in dem Häuschen – dieser kam mich dann morgens besuchen. Kostenpunkt 2 € den Tag. Es gibt auch ein Toilettenhäuschen dort. Also perfekt.

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Über den Deich kann man sich auch schöne Sonnenuntergänge anschauen. Hier die Eindrücke aus dem Vogelschutzgebiet.

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Oder sich das Wattenmeer anschauen und darin herumlaufen.

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Man darf auf dem Parkplatz stehen und es wird geduldet das man dort auch über Nacht steht.

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Die Vögel waren so aktiv und laut das ich diese Aufnehmen konnte.

Leider geht jeder Urlaub einmal vorbei. Von Meldorf fuhr ich dann nach Hause.

Leider Ende.

 

 

Windsurfing Session

Windsurfing auf der Insel Fehmarn in Altenteil am 09.09.2014

Ich fahre relativ großes Material, da nicht so viel Wind ist. Aber dafür umsobesseres Wetter. Ich habe mir die Kamera von einem Freund ausgeliehen und das einfach mal getestet.

Danach habe ich alles zusammengeschnitten und hochgeladen.

 

Die Bilder sind grandios und es hat mir richtig Spaß gemacht den Tag die kleinen und etwas größeren Wellen abzureiten! Es war ein toller Tag!

Ich wünsche viel Freude beim schauen des Videos!

 

Wie alles Begann

Nein ich werde nicht bei der Geburt Anfangen – aber schon sehr früh.

Früher sind wir als Großfamilie in den Urlaub gefahren. Mama, Papa, Oma, Opa, Onkeln und Tanten – da waren wir immer so 8 – 12 Leute, das war schön und es war die Zeit wo Windsurfen ganz ganz neu und ganz ganz groß war. Richtig schön. Und so lernte ich das Windsurfen von meinem Vater, schon hier auf der Möhnetalsperre. Jetzt waren wir alle auf Fehmarn Gold, hatten ein Ferienhaus gemietet und es war an der Zeit für Windsurfing. Aber es war kalt und ich war sehr sehr jung! Auch hier waren wir schon sehr pragmatisch veranlagt. Surfanzüge für Kinder waren extrem teuer und ich war ja noch im Wachstum! Da lohnt sich das ja nicht.

Ich wollte aber Surfen, obwohl mein Vater behauptete das ich nicht einen Meter fahren würde! Das wollen wir doch mal sehen!

Ich brauchte also einen Surfanzug! Naja und Mama konnte nähen – ich glaube jedenfalls das es meine Mutter war… Wir nahmen also einen alten, sehr alten Surfanzug und verkleinerten Ihn! Das Ergebnis ist super wie ich finde.

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Da stand ich nun mit meinem super Surfanzug und wurde belächelt – versteh ich gar nicht?

Naja, ich habe auf jedenfall gesurft – das erste mal mit Segel und Schwert als ich 8 Jahre alt war! Und ich habe allen einen vorgesurft!

Man entwickelt sich weiter und fährt mit dem Auto von Vater auf dem Strand von Romo herum, zum Surfen natürlich.

DCF 1.0

 

surfen9nutzen

Alles entwickelt sich weiter – auch ich.

Windsurfing – Heute

😀