12 V, 230 V und USB – Ladestationen im Bulli

Es geht immer um die Frage wie viele Steckdosen?

Welche Steckdosen?

Wohin?

Also meiner Meinung nach:

  • So viele wie Möglich
  • Das kommt darauf an was man machen möchte. Stehe ich Hauptsächlich auf Campingplätzen dann 230 V – bin ich autark dann 12 V (Boardspannung) und USB 5 V.
  • Hauptsache gut zugänglich

Ich habe mich dafür entschieden auch 230 V Steckdosen zu verbauen obwohl ich wenig oder selten auf Campingplätzen stehen werde oder dort auch kein Strom zu beziehen denn durch meine Photovoltaik Anlage bin ich schon autark und vom Landstrom nicht mehr abhängig. Ich erzeuge meinen eigenen Wechselstrom mit einem Wechselrichter.

Landstrom und der Strom aus dem Wechselrichter dürfen aber nicht gemischt werden. Daher verbaue ich hier nur 230 V Steckdosen für den Landstrom.

Zu sehen ist schon mal eine Warmluftklappe und die Bohrung für die 230 V Steckdose. Die Löcher habe ich mit einer Lochsäge gebohrt.

 

Die 230 V Steckdose ist montiert.

Hier die Kombination von 230 V -, 12 V (Boardspannung) – und 5 V (USB) Steckdose.

Das Kabelgewirre unterhalb des Kochers für die ganze Elektrik.

 

Das selbe habe ich Hinter dem Kleiderschrank gemacht. So hat man an zwei Stellen im Bulli Lade – und Strommöglichkeiten. Die zwei Stellen sind vorne an der Küche und hinten auf dem Bett. Später möchte ich noch eine Lade – und Strommöglichkeit in der Nähe des Cockpits anbringen.

Erst ohne 5 V USB. Dann mit USB.

Hier sieht man die Verdrahtung hinter dem Kleiderschrank.

Die 230 V Steckdose hat eine Abdeckkappe als Berührungsschutz, falls sich mal ein Kabel löst oder man später noch mal dran möchte.

Mit der Blende kommt nichts mehr an das Warmluftrohr und nichts mehr an die Elektrik.

Ende.

Wasserversorgung: Druckbehälter; Frostventil; Truma CP 4; Schläuche; Rohrschellen;

Das große Thema Wasserversorgung im Auto. Unteranderm ist es ja auch Vorschrift damit man den Transporter zum Bulli ummelden kann.

Verwendet habe ich:

  • Schlauchverbinder Y-Stück 10 mm Durchmesser
  • Schlauchverbinder Gerade 10 mm Durchmesser
  • Schlauchschelle 12-20mm, rostfrei
  • Trinkwasserschlauch von Lilie (Marke) Kaltwasser 12 mm Durchmesser; 4 m
  • Trinkwasserschlauch von Lilie (Marke) Kaltwasser 10 mm Durchmesser; 9 m
  • Trinkwasserschlauch von Lilie (Marke) Warmwasser 10 mm Durchmesser; 5 m
  • Truma CP 4 (Heizung)
  • Frostventil von Truma
  • Druckpumpe Soft, 12V, 7,5l/min, 1,4bar (siehe Pumpe vorbereitet)

Um den Ablauf bzw. den Aufbau der Wasseranlage zu zeigen habe ich ein Fließbild gezeichnet.

 

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Von dem Frischwassertank (linke Seite im Bild) mit einem 12 mm Kaltwasserschlauch geht es in die Pumpe. Der schlauch geht aus dem Bild raus auf uns zu. Die Pumpe hat ein Teilchensieb (wird von Shurfo so empfohlen).

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Kaltwasser geht von der Pumpe in die Truma CP 4 durch die Wand. Von der Truma CP 4 geht es mit Warmwasser wieder zurück zu den Zapfstellen, Spüle und Dusche.

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Durchgang zu der Truma.

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Von der Pume geht es mit einem 12 mm Kaltwasserschlauch in den Druckbehälter. Dieser Druckbehälter ermöglicht die gleichmäßige entnahme von Wasser aus dem System. Somit muss die Pumpe nicht so oft anspringen und die Schwingungen durch die Membranpumpe sind weg.

Von dem Druckspeicher geht es mit einem 10 mm Kaltwasserschlauch in die Truma CP 4 oder zu den Verbrauchern, Spüle und Dusche.

Unten im Bild ist zwar alles angeschlossen aber noch nicht fest gemacht. Das sollte auf jeden Fall passieren – da sonst durch die gegend fliegt.

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Das Zwischenstadium, noch nicht richtig fest aber auch noch nicht mehr ganz lose.

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Als letztes habe ich dem System das Frostventil hinzugefügt, da es im Sommer nicht so notwendig ist – es erleichter aber die Arbeit beim ablassen aus dem Frischwassertank. Unten im Bild kann man das Frostventil sehen, es ist Schwarz und hat blaue Bedienteile.

Zur montage des Frostventiels muss ein zusätzliches Loch in den Boden des Bullis gebohrt werden. Hier habe ich so lange gemessen bis ich sicher war. Zur Vorsicht habe ich mit einem kleinen Bohrer vorgebohrt um zu sehen wo ich genau raus komme. Das Loch wurde mit Dekaseal versiegelt.

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So sieht es jetzt kompett und ordentlich aus.

Links die Pumpe, in der Mitte das Frostventil und rechts der Druckspeicher.

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Ende.

 

 

Aus Solarstrom 12 V mach 230 V Wechselspannung

Um auch im Wohnmobil allen Luxus genießen zu können habe ich mich entschieden einen Spannungswandler einzubauen.

Dieser ist ein recht günstiger Spannungswandler und macht nur ein Rechteck Signal. Wenn man einen reinen Sinus möchte ist man aber um die 500 € los. Das übersteigt für mich den Kosten nutzen Faktor.

In Kombination aus der Photovoltaikanlage und dem Spannungswandler muss man sich auch nie Gedanken über die Batteriespannung machen – solange die Sonne scheint. Der Energieverbrauch ist doch höher als man denkt, da ja auch der Spannungswandler Energie zum umwandeln benötigt.

Hier einmal die Aufbaustory mit anschließendem Test.

Auf dem unteren Foto (links im Bild) kann man den Solarladeregler sehen, der aus der Sonne und den Photovoltaikmodulen die Batterie speist (siehe Photovoltaikanlage im Wohnmobil).

Rechts im Bild ist das Ladegerät für 230 V ein CTEK MX 5.

Diese beiden sorgen dafür das die Wohnraumbatterie sich nicht entlädt.

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Das Kabel ist ein 6 mm² Kabel um wirklich 600 W liefern zu können, alle anderen Kabel würden durchschmelzen.

Die hier verbaute Sicherung ist eine 20 Ampere Sicherung – bekannt von Auto-Hifi-Anlagen.

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INV600N 12V auf 230V Spannungswandler mit 600W und USB Ausgang ca. 90 €

Die Eckdaten sind:

  • 600 Watt DC-AC Spannungswandler mit zwei Steckdosen
  • Erzeugt aus einer 12-Volt-Batterie eine Wechselspannung von 230 Volt
  • 600 Watt Dauerleistung / 1200 Watt Spitzenleistung (kurzzeitig)
  • USB Ausgang: DC 5V mit 2100mA
  • Ein- und Ausschalter am Gehäuse
  • Mit eingebautem Lüfter
  • Über- und Unterspannungsschutz
  • Überhitzungs- und Kurschlussabsicherung
  • Direkter Anschluss an den Zigarettenanzünder oder mit den Klemmen an die Batterie
  • Größe (LxBxH): ca. 300 x 247 x 110 mm
  • Gewicht: ca. 2,3 kg
  • TÜV geprüft und E-Zulassung

Den Anschluss am Zigarettenanzünder wage ich zu bezweifeln, da dieser oft mit 10 A abgesichert ist. Falls der Wechselrichter wirklich mal 1200 W liefern soll wird diese sofort durchbrennen.

Der Wandler macht zudem ein Rechtecksignal (230 V):

Low_und_Highpegel_des_Rechtecksignals_bei_grosser_Eingangsam_rechteck

So sähe eine reine Sinusspannung aus (230 V):

Low_und_Highpegel_des_Rechtecksignals_bei_grosser_Eingangsam_sinus

Die Bilder sind Exemplarisch – ich habe diesen Wandler nicht selbst durchgemessen. Sondern diese Bilder werden auch in der Anleitung beschrieben.

Dementsprechend werden vor allem Elektromotoren nicht laufen oder können zerstört werden wenn sie längerfristig betrieben werden (gewickelter E-Motor wird sehr heiß).

So sieht der 12 V Wandler aus.

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So was ich schon getestet habe sind.
  •  Ein Schwingschleifer von Würth – regelbar
  • ich war sehr erstaunt das es lief
  • Technische Daten:
  • 230 V; 50 Hz;
  • 1,8 A
  • 350 W
  • s0 8400 – 2200/min (opm)
  • ca. 10 min Betrieb
Der Schleifer wurde sehr heiß und man sieht deutlich an der Spannung der Batterie das Leistung abgerufen worden ist. Kein Dauerbetrieb also. Man sollte schon eine gute PV – Anlage haben um die 350 W auszugleichen.
Hier ein paar Bilder vom Versuch.
Der Schleifer:

 

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Schwingplatte steht.

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Schwingplatte dreht sich.

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Laptop Netzteil:

  • Technische Daten:
  • Eingang: 100-240V / 50-60Hz
  • Ausgang: 20V 11A 220W
  • Betriebsdauer am Spannungswandler ca 3 Std.

Das Netzteil wird auch hier kochend heiß, jedenfalls heißer als am Hausstrom. Kein Flackern oder Flimmern auf dem Laptop.

So sieht das Netzteil für den Laptop aus. Der Laptop ist aber eine Workstation mit i7 Prozessor und ordentlich Power.

So sieht das Netzteil aus.

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Ende.

Dreikammer Membranpumpe vorbereitet

Bestellen und einbauen von wegen…

Es sind keine Anschlüsse dran!

  • Druckpumpe Soft, 12V, 7,5l/min, 1,4bar

Daten:

  • Anschluss: 12 Volt
  • Förderleistung: max. 11,3 l/min
  • Abschaltdruck: 2,1 bar
  • Stromaufnahme: 4,4 A
  • Ansaughöhe: max. 3,0 m
  • Maße: 205 x 125 x 111 mm
  • Gewicht: 1,8 kg

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  • Schraubfilter 1/2 IG x 12 mm für Shurflo-Pumpe
  • Anschlusstülle 12 mm gerade für Shurflo-Pumpe

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Natürlich habe ich die Enden der 12 V Leitung mit entsprechenden Kabelschuhen (Rundstecker) vercrimpt.

Ende.

 

 

Kabel hinter dem Kühlschrank ordnen

Nachdem ich den Kühlschrank drei-viermal rein und rausgeschoben hatte musste ich die Kabel ordnen, damit man auch später noch die Übersicht behält.

So sah das Kabelchaos aus.

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Jetzt möchte ich den Kühlschrank fest verdrahten und somit sollen die Kabel auch ordentlich verlegt werden. Die Kabel habe ich mit Kabelschellen an die Wand geschraubt. Das heißt, ich habe die Kabelschellen normal gekauft, den Nagel raus gemacht und statt dessen eine Schraube benutzt. Das hält super.

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Jetzt brauch ich nur noch den Kühlschrank einschieben und alles ist und bleibt an seinem Platz.

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Ende.