Möbelbau Dachholm verkleiden – Ablage bauen

Es sieht unfertig aus, das der Dachholm nicht verkleidet ist. Außerdem fehlt mir eine Ablage für Bücher, Handy und sonstigem Kleinkram den man sonst am Bett hat. Zudem habe ich, wenn ich den Holm verkleidet habe, eine gerade Fläche an der ich die Vorhangschiene anbringen kann. Somit können die Sitzauflagen die mir zur Zeit als Sichtschutz dienen raus fliegen und ein farblich und isoliertechnisch abgestimmter Vorhang könnte dort sein.

Hier ein Bild wie es zur Zeit noch ist.

Da ich bei der Ablage Schiebetüren haben möchte brauche ich dicke Multiplexplatte. Da ich noch Reste gefunden habe verleime ich zwei 20 mm Multiplexplatten.

Ordentlich mit Zwingen und Klemmen verleimen, dann geht hinterher auch nichts auseinander.

Bas Brett besäumen und dann an der Tischfräse die Nuten fräsen. In den Nuten läuft hinterher die Schiebtür.

Es sollen 9 mm Birke Multiplex in den Nuten laufen.

Mal rein halten die 9 mm Birke.

Läuft gut.

Ich habe die Nuten auf zwei Seiten gefräst. Somit schneide ich die verleimte 40 mm Birke Multiplex in zwei Teile und habe das Ober – und Unterteil. Oben die Rundung einpassen.

Dann die Höhe der Schiebetüren bestimmen.

Die Ecken im Detail.

Einölen und an die Decke anschrauben.

Zusätzlich noch den Boden für den Schiebeschrank einpassen und fest schrauben. Hier habe ich darauf geachtet das der Boden nur 5 mm weit weg von den Türen ist. Somit hält man auch noch die Wärme drinnen und es sieht gut aus. Noch die Schiebetüren rein und fertig.

Eine Ecke im Detail.

Ende.

Möbelbau – Klappen vor die Schränke 1

Nach dem ersten Urlaub war klar, ich brauche Klappen vor den Schränken, sonst fällt alles während der Fahrt raus. Da die Türen aber nur 9 mm Stark sind, brauchte ich eine Lösung um auch im dünnen Holz eine hohe Haltbarkeit zu erreichen.

Die Lösung waren Aufschraubscharniere 170 ° von Hettich:

Das bedeutet, ich kann das Scharnier mit 3,5*10 mm Spax Schrauben festschrauben. Zum Glück dickt das Scharnier so auf, dass die 10 mm passen. Zudem kann ich später die Tür 170 ° aufmachen.

Aus Erfahrung von meinem ersten Bulli hatte ich mitgenommen, dass alles was vorsteht auch abreißen kann. Daher wollte ich eine Lösung, bei der keine Griffe oder ähnliches vorstehen.

Hier war die Lösung: Der Federschnapper:

Das bedeutet, dass ich nur gegen die Tür drücken muss und schon springt sie auf. Ich drücke wieder auf die Tür und sie ist verschlossen.

Hier habe ich bereits die Aufschraubscharniere am Schrank befestigt.

Das justieren der Schranktüren ist ein wenig aufwendig, da man nur festschrauben kann und nicht wie bei Objektbändern in der Küche die Türstellung korrigieren kann. Es muss also auf Anhieb passen.

Hier sind die Türen auf:

Türen zu:

Ende.

Verstauraum Porta Potti

Unter der Küchenzeile ist noch riesig Platz. Das Porta Potti passt dort wie geplant hinein. Damit man noch mehr von dem Platz nutzen kann, habe ich einen Zwischenboden eingebaut. Zudem verstärkt der Zwischenboden die Konstruktion da es sich ja nur um 9 mm Multiplex handelt.

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Mit dem Lamellofräser die Nuten gesägt.

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Auf beiden Seiten.

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Lamellos in die Seitenwände leimen. Das Brett nuten. Leim dran, einschieben und mit Spanngurten festziehen.

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Schon hat man noch eine Staumöglichkeit. Fehlen nur noch die Klappen.

Ende.

 

 

 

Möbelbau die 7te (Küchenzeile)

Als letztes (vom Möbelbau) habe ich die Küchenzeile gebaut.

Hier ging es aus Zeitgründen ein wenig drunter und drüber da ich fertig werden musste.

Ich folge meinem 3D-Plan, bei dem Aufbau.

Als erstes habe ich die aufrechten Seiten angepasst, sprich zugeschnitten – da hier die Seitenwände nicht gerade sind. Dann wurdn die Seitenwände mit Lammelos im Boden des Bullis verleimt.

Wie immer in 9 mm starke Multiplex Birke. Die stabilität kommt daher, dass die Teile miteinander verleimt sind.

Im gleichen zug wurden die horizontalen Böden eingeleimt. Damit alles dicht ist und es sich keine Lücken zwischen den einzelnen Platten bilden kann ich Zurrgurte empfehlen.

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Der Wassertank wurde so eingebaut, das es wieder entnommen werden kann. Unten auf dem Boden sieht man am Wassertank die Entnahmestelle der Pumpe. Die Multiplexplatte Birke wurde dort ausgespart – somit kann man den Tank raus ziehen und säubern. Dies ist wichtig, da man dies ab und zu machen sollte.

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Jetzt fehlt noch das Stück zum verstauen des PortaPottis. Auch hier ging es nach dem selben Schema. Seite anpassen, Nutfräsen, in den Boden Nut fräsen, Lamellos einstecken und dann verleimen.

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Auf dem Foto oben kann man schon die Rückwand sehen. Diese ist erst später rein gekommen und kann zur Not ausgebaut werden, die Rückwand ist nur verschraubt und nicht verleimt.

Jetzt kommt noch die Arbeitsplatte drauf wo später die Spüle und der Kocher eingebaut werden sollen.

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Ende.

Möbelbau die 6te (Bett)

Nachdem alle vorarbeiten gelaufen sind, kann ich endlich mit dem Bau des Bettes starten.

Vorarbeiten sind unter anderem:

Um auch bei dem Bett ein tolles Ergebnis der Passgenauigkeit zu erzielen habe ich wieder mit Verpackungsplatten gearbeitet um die Konturen anzupassen.

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Diese Verpackungsplatten (3 mm MDF) habe ich passend zu den Seitenwänden und passend zu dem Kleiderschrank geschnitten.

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Das besondere hier an diesem Ausbau ist, das ich ein Teil der Fenster noch als Schlaffläche bzw. als Bett nutzen kann. Das heißt, schließe ich hinten die beiden Flügeltüren – geht das Bett bis zu 3 mm vor das Glas. Somit kann die Decke die später auf dem Bett liegt nicht nach unten rutschen und man hat noch zusätzlich Stau- und Ablageraum.

Auf dem Foto unten kann man die Besondere Form sehen.

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Auf der Beifahrerseite wird die Platte natürlich genauso zugeschnitten.

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Jetzt geht es daran die Platte des Bettes zu montieren. Leider konnte die Platte nicht aus einem Teil gemacht werden. Sie musste in der Mitte aufgeteilt werden um diese montieren zu können. Eine Stütze unter der Platte hilft das die Platte nicht verrutscht.

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Die andere Platte habe ich erst einmal länger gelassen – damit ich beide Platten passgenau schneiden kann.

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Die beiden Platten sind jetzt passgenau geschnitten.

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Aufgrund der Multiplex Plattenstärke von 9 mm muss ich das Bett unten verstreben, sonst biegt es sich ganz heftig durch. In dem Unteren Bild hält nur die Stütze die Platten davon ab nach innen rein zu knicken und sich zu biegen.

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Die Zwischenwand zur Heckgarage stützt auch schon einmal die Platte ab und dient natürlich auch der Stabilität.

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An dem Kleiderschrank und an der Zwischenwand bringe ich eine Zusätzliche Leisten an und an dem Zwischenstück mache ich auch eine Fräsnut, damit ich die hinter her gut verleimen kann und es richtig gut hält.

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Um dem Durchbiegen entgegen zu wirken haben ich Riegel aus 9 mm Dicke und 100 mm Höhe Birke Multiplex hergestellt. Diese habe ich alle 30 cm aufrecht unter das Bett geschraubt und geleimt. An den Ausschnitten am Fenster könnte ich später noch einen zusätzlichen Riegel anbringen. Denn wenn die Tür auf ist kann sich das Holz nicht im Innenrahmen der Fenster abstützen.

Unteren auf dem Foto könnt ihr die Riegel sehen.

Somit biegt sich hier Garnichts mehr durch! Nun ist es eine wirklich stabile Angelegenheit, durchbiegen wird sich dort nichts.

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Ende.