Möbelbau – Hängeschrank über der Kochstelle

Da man in einem Bulli, Wohnmobil, Wohnwagen, niemals genug Stauraum haben kann – habe ich mich entschlossen, einen Hängeschrank über der Kochstelle zu bauen. Damit sollten alle Holz arbeiten bzw. alle Möbel fertig sein!

Hier die Stelle wo der Hängeschrank hin soll.

Erst einmal zuschneiden und dann zusammenstellen ob es überhaupt passt.

Dann verleimen.

Testweise hin hängen und feststellen das der Schrank schief hängt.

Jetzt mit dem Bandschleifer so lange an den Ecken schleifen, das der Hängeschrank später wieder gerade ist. Und mit Hartwachsöl, behandeln. Zudem noch die Bänder montieren und die Klappe befestigen.

Klappe zu.

Hier kann man sehen wie ich den Schrank eingepasst habe. Ich habe mit Schablonen gearbeitet später aber dann an dem Schrank so lange herum geschliffen mit dem Bandschleifer das der Schrank gerade hängt.

Befestigt ist er an der Rückwand (einfach durchschrauben) und an der Decke. Den Kontakt mit der Karosserie stelle ich mit Fix all Turbo her. Das heißt ich habe eine Leiste hinter den Hängeschrank geklebt  und dort die Schrauben reingeschraubt. Damit geht keine Schraube in die Karosserie und es kann auch nichts Rosten.

Ende.

 

Möbelbau Dachholm verkleiden – Ablage bauen

Es sieht unfertig aus, das der Dachholm nicht verkleidet ist. Außerdem fehlt mir eine Ablage für Bücher, Handy und sonstigem Kleinkram den man sonst am Bett hat. Zudem habe ich, wenn ich den Holm verkleidet habe, eine gerade Fläche an der ich die Vorhangschiene anbringen kann. Somit können die Sitzauflagen die mir zur Zeit als Sichtschutz dienen raus fliegen und ein farblich und isoliertechnisch abgestimmter Vorhang könnte dort sein.

Hier ein Bild wie es zur Zeit noch ist.

Da ich bei der Ablage Schiebetüren haben möchte brauche ich dicke Multiplexplatte. Da ich noch Reste gefunden habe verleime ich zwei 20 mm Multiplexplatten.

Ordentlich mit Zwingen und Klemmen verleimen, dann geht hinterher auch nichts auseinander.

Bas Brett besäumen und dann an der Tischfräse die Nuten fräsen. In den Nuten läuft hinterher die Schiebtür.

Es sollen 9 mm Birke Multiplex in den Nuten laufen.

Mal rein halten die 9 mm Birke.

Läuft gut.

Ich habe die Nuten auf zwei Seiten gefräst. Somit schneide ich die verleimte 40 mm Birke Multiplex in zwei Teile und habe das Ober – und Unterteil. Oben die Rundung einpassen.

Dann die Höhe der Schiebetüren bestimmen.

Die Ecken im Detail.

Einölen und an die Decke anschrauben.

Zusätzlich noch den Boden für den Schiebeschrank einpassen und fest schrauben. Hier habe ich darauf geachtet das der Boden nur 5 mm weit weg von den Türen ist. Somit hält man auch noch die Wärme drinnen und es sieht gut aus. Noch die Schiebetüren rein und fertig.

Eine Ecke im Detail.

Ende.

Möbelbau – Klappen vor die Schränke 2

Es fehlen noch zwei Schranktüren vor den Schränken im Bulli.

Welche Scharniere und welche Verriegelung ich benutze erkläre ich im Beitrag Möbelbau – Klappen vor die Schränke 1 .

Hier zeige ich noch wie ich die Restlichen Klappen vor die Schränke mache. Das einpassen der Schranktüren wird immer kniffeliger, da alle anderen Klappen schon davor sind und es somit keine Möglichkeiten mehr gibt etwas auszugleichen. Hier musste ich die Tür also etwas schief schneiden und schleifen, damit sie in vor das Möbel passt.

Passend schneiden, Bänder montieren, Schnäpper montieren, testen, wieder abmontieren, kurz ölen und wieder einbauen.

 

Die Klappe für die Heckgarage war sehr viel einfacher einzupassen aber die Methode wie ich die Tür montiere war besonders.

Da neben der Heckklappe ein Schubkasten sitzt musste diese Tür bündig mit der Front abschließen. Können das diese Bänder oder muss ich mir neue bestellen?

Zum Glück funktionieren diese Bänder auch wenn sie die Tür bündig schließen müssen, das heißt die Tür fällt in den Ausschnitt hinein, der Schnäpper schließt dann. Den Schnäpper habe ich zurückspringen lassen, indem ich Ihn an einem Extrabrett montiert habe.

Ende

12 V, 230 V und USB – Ladestationen im Bulli

Es geht immer um die Frage wie viele Steckdosen?

Welche Steckdosen?

Wohin?

Also meiner Meinung nach:

  • So viele wie Möglich
  • Das kommt darauf an was man machen möchte. Stehe ich Hauptsächlich auf Campingplätzen dann 230 V – bin ich autark dann 12 V (Boardspannung) und USB 5 V.
  • Hauptsache gut zugänglich

Ich habe mich dafür entschieden auch 230 V Steckdosen zu verbauen obwohl ich wenig oder selten auf Campingplätzen stehen werde oder dort auch kein Strom zu beziehen denn durch meine Photovoltaik Anlage bin ich schon autark und vom Landstrom nicht mehr abhängig. Ich erzeuge meinen eigenen Wechselstrom mit einem Wechselrichter.

Landstrom und der Strom aus dem Wechselrichter dürfen aber nicht gemischt werden. Daher verbaue ich hier nur 230 V Steckdosen für den Landstrom.

Zu sehen ist schon mal eine Warmluftklappe und die Bohrung für die 230 V Steckdose. Die Löcher habe ich mit einer Lochsäge gebohrt.

 

Die 230 V Steckdose ist montiert.

Hier die Kombination von 230 V -, 12 V (Boardspannung) – und 5 V (USB) Steckdose.

Das Kabelgewirre unterhalb des Kochers für die ganze Elektrik.

 

Das selbe habe ich Hinter dem Kleiderschrank gemacht. So hat man an zwei Stellen im Bulli Lade – und Strommöglichkeiten. Die zwei Stellen sind vorne an der Küche und hinten auf dem Bett. Später möchte ich noch eine Lade – und Strommöglichkeit in der Nähe des Cockpits anbringen.

Erst ohne 5 V USB. Dann mit USB.

Hier sieht man die Verdrahtung hinter dem Kleiderschrank.

Die 230 V Steckdose hat eine Abdeckkappe als Berührungsschutz, falls sich mal ein Kabel löst oder man später noch mal dran möchte.

Mit der Blende kommt nichts mehr an das Warmluftrohr und nichts mehr an die Elektrik.

Ende.

Möbelbau – Klappen vor die Schränke 1

Nach dem ersten Urlaub war klar, ich brauche Klappen vor den Schränken, sonst fällt alles während der Fahrt raus. Da die Türen aber nur 9 mm Stark sind, brauchte ich eine Lösung um auch im dünnen Holz eine hohe Haltbarkeit zu erreichen.

Die Lösung waren Aufschraubscharniere 170 ° von Hettich:

Das bedeutet, ich kann das Scharnier mit 3,5*10 mm Spax Schrauben festschrauben. Zum Glück dickt das Scharnier so auf, dass die 10 mm passen. Zudem kann ich später die Tür 170 ° aufmachen.

Aus Erfahrung von meinem ersten Bulli hatte ich mitgenommen, dass alles was vorsteht auch abreißen kann. Daher wollte ich eine Lösung, bei der keine Griffe oder ähnliches vorstehen.

Hier war die Lösung: Der Federschnapper:

Das bedeutet, dass ich nur gegen die Tür drücken muss und schon springt sie auf. Ich drücke wieder auf die Tür und sie ist verschlossen.

Hier habe ich bereits die Aufschraubscharniere am Schrank befestigt.

Das justieren der Schranktüren ist ein wenig aufwendig, da man nur festschrauben kann und nicht wie bei Objektbändern in der Küche die Türstellung korrigieren kann. Es muss also auf Anhieb passen.

Hier sind die Türen auf:

Türen zu:

Ende.