Rost an der Schiebetür

Es gab mal wieder Rost!

Rost an einem 2010 VW Crafter.

Auf den ersten Blick nur ein bisschen.

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Aber dann…

Nachdem ich alles mit dem Schraubenzieher abgekrazt habe, sieht man wie weit der Rost sich verbreitet hat.

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Ich dämme das mit Brunox ein. Der wandelt den Rost (Eisenoxid) in eine stabile Eisen(III)-verbindungen um. Diese Verbindung kann nicht mehr rosten. Brunox härtet dazu noch als eine Epoxyschicht aus und so hat man gleichzeitig eine Schutzschicht für das Metall.

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Das goldene Produkt wird nach der chemischen Reaktion leicht lila farbend. Danach kann es übergestrichen werden.

Jetzt noch Farbe und Klarlack drauf.

Das ist keine Endlösung – sieht aber schon einmal besser aus – und das wichtigste es Rostet nicht weiter.

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Die Endlösung ist den Bulli irgendwann eine Frischzellenkur in Form einer Lackierung zu spendieren.

Ende – und ich hoffe der Rost kommt nie wieder…

 

 

 

Holme mit Filzteppich beklebt

 

Damit ich den Filzteppich sauber abschneiden kann, den ich auf die Seitenwände (siehe Filzteppich Fahrerseite) gekleben habe, habe ich ein Magnetband auf den Holm aufgelegt.

Der Holm:

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Das Magnetband:

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Hier das Magnetband auf dem Holm:

 

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Somit kann man mit dem Cuttermesser bequem auf dem Magnetband den Filzteppich abschneiden ohne den Lack zu verletzen.

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Auf der Fahrerseite konnte ich den Kabelbaum nicht hinter den Holm legen. Somit habe ich ein Leerrohr zur hälfte aufgeschnitten und auf den Kabelbaum und unter den Teppich geklebt. Das Ergebnis.

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Auf der Beifahrerseite konnte ich den Kabelkanal hinter dem Holm verlegen. Hierzu mussten nur alle Klemmen vom Kabelbaum gelöst werden und hinter dem Holm hergeführt werden.

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Klemmen finde und lösen.

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Herausziehen und abziehen.

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Nun das Kabel im Holm langziehen und der Kabelbaum ist verschwunden.

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Jetzt noch die Beifahrerseite mit Filzteppich (siehe Filzteppich Beifahrerseite) bekleben, den selben Trick mit dem Magnetband machen um einen saubern Schnitt zu bekommen und den Holm selbt mit Filzteppich bekleben.

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Am Schluss noch die Abdeckkappen anbringen, damit man später an die Verschraubungen dran kommt.

Fertig.

Innenwände mit Filzteppich verkleiden (Beifahrerseite)

Auch auf der Beifaherseite habe ich Filzteppich geklebt. Wie und warum ich weiß wo ich etwas anpappen muss erkläret diese 3D Zeichnung (siehe 3D Modell).

Wie beim vorherigen Beitrag (siehe Filzteppich Fahrerseite) muss der Rahmen vom Fenster abgeschraubt werden und die Schrauben an den stellen entfernt werden, wo der Teppich geklebt werden soll.

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Dann schneidet man den Filzteppich auf Maß. Diesesmal hatte ich das Fenster ausgeklingt, da es so nah am Holm – so blieb nicht genug Teppich übrig.

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Dann das Vlies feucht machen und die Rundungen mit einem Föhn „hineindrücken“. Danach den Filz und die Wand mit Pattex einpinseln.

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Nun noch den Rest des Teppichs verkleben an der Wand.

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Später den Rahmen auf das Fenster montieren.

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Fertig!

Innenwände mit Filzteppich verkleiden (Fahrerseite)

Es ist schwer im Netz eine Auskunft darüber zu finden welches Material auf die Wand oder an die Decke gemacht werden kann und welches dann dort auch gut funktioniert.

Ich habe mich für einen günstigen Filzteppich entschieden und klebe Ihn direkt auf die Multiplexplatten (siehe: Innenverkleidung mit Multiplexplatten) und die frei gebliebenen Holme. In dem ersten Bulli (siehe Mein erster Bulli) hatte ich Tapete genommen und diese war sehr empfindlich, diese war zwar eine Kunststofftapete aber diese war doch sehr kratzempindlich und sehr kühl.

 

Die Schrauben mit den Rosetten raus drehen. Die Anzeigetafel rausschrauben.

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Den Filzteppich grob zuschneiden und mit Pattex einstreichen (Pinsel), natürlich auch die Multiplexplatten.

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Einschraublöcher wiederfinden und Schrauben mit Rosetten wieder anschrauben. Filzteppich kräftig andrücken.

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Loch für die Anzeigetafel frei schneiden.

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Anzeigetafel montieren.

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Fliz über die Kühlgitter kleben (siehe Dometic Kühlgitter montieren) und Filz an den Löchern ausschneiden. Filz immer kräftig andrücken.

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Vorbereitung zur „um die Kurve“ zu kleben. Filz feucht machen, und um die „Kurve“ föhnen.

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Rahmen von dem Fenster (siehe Fenster Fahrerseite montieren (links) und Fenster Beifahrerseite montieren (rechts)) abschrauben.

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Dann den kompletten Filz über das Fenster kleben und danach ausschneiden.

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Den überstand den ihr auf dem untern Bild sehen könnt abschneiden.

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Der Trick dabei ist, das ich ein Magnetband auf den Holm gelegt habe und somit nicht in den Lack geschnitten habe (das rostet sonst). Das seht ihr auf dem unteren Bild.

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Danach den Rahmen wieder montieren.

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Die übergänge kann man ganz leicht sehen. Wie auf dem unteren Bild zu sehen.

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Fertig!

 

 

 

Montieren des CEE-Einspeisesteckers

Ich zeige euch in der Bildershow wie ich die CEE-Steckdose montiere.

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Ersteinmal üben mit einer Pappe bevor es an das Blech geht.

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Die Pappe kann  man gleichzeitig als Schablone nutzen.

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Ich habe die Pappe dran geklebt damit keine Sägespäne in die Hohlräume fallen und dann rosten. Jeder Metallspan kann rosten – also besser verhindern das Späne liegen bleiben.

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Jetzt noch herausfinden wo ich mich befinde. Die CEE-Einspeisesteckdose soll weit genug vom Inneren Holm entfernt sein aber auch nicht von außen an die oberste Kanten stoßen. Von Innen kann ich messen von Außen auch – aber stimmen die Beiden überein?

Tipp:

Schaut man jetzt in das obere Bild. Dort habe ich etwas eingekringelt, hier sieht man einen leichte Erhebung. Dort habe ich mit dem Schraubenzieher von Innen gegen das Blech gedrückt. Somit habe ich einen Referenzpunkt der auf beiden Seiten gleich ist und mir zeigt wo ich gerade bin.

Der Punkt sollte nach Möglichkeit darauf sei, wo ich das Blech später heraustrenne.

 

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Papp-Schablone auflegen und einfach mit einem Witheboardmarker auf den Lack zeichnen. Dann mit Kreppband abkleben. Ich habe auch schon mal eine „Probebohrung“ in der Mitte gemacht.

Bevor ich mit der Sticksäge das Loch ausgechnitten habe ging mir der Arsch auf Grundeis. Ich habe sehr viel geschwitzt dabei!

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Es hat geklappt ohne das die Stichsäge springt. Ich habe ein Spezielles Metallsägeblatt mit kleiner Zahnung verwendet. Hoffentlich sind keine Beulen oder Dellen im Blech.

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Passt der Stecker rein? Juhuuu! Keine Beulen oder Kratzer im Blech! Jetzt schnell noch mit dem Bohrer die Löcher anbohren. Dann nehme ich den Stecker runter und bohre richtig durch.

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Das Kreppband dient zur Orientierung. Es ist parallel zur Schutzleiste unten am Bulli. Die Pfalz vom Blech geht nach oben schräg weg.

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Kanten entgraten – falls nötig und mit Rostschutz einstreichen, dann auf das Blech und die Steckdose Dichtmasse auftragen.

 

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Wichtiges Sprüchlein:

Dichtmasse die rauskommt – Dichtet nicht. Wo keine Dichtmasse rauskommt ist es zu wenig.

Nicht zu wenig und nicht zu viel halt.

Daran sollt man sich halten.

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Steckdose einsetzten. Überschüssiges Dekaseal 8936 mit einem Lappen abwischen.

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Edelstahlschrauben leicht fest ziehen. Überschüssiges Dekaseal 8936 nicht abwischen.

Ganz wichtig – deshalb nochmal – bei meinem ersten Wohnmobil habe ich verzinkte Schrauben benutzt – diese Rosten irgendwann! Edelstahlschrauben, Edelschalmuttern und Edelstahl Unterlegscheiben benutzen!

Fertig!

 

Die Verdrahtung kommt noch in einem anderen Beitrag!