Möbelbau Dachholm verkleiden – Ablage bauen

Es sieht unfertig aus, das der Dachholm nicht verkleidet ist. Außerdem fehlt mir eine Ablage für Bücher, Handy und sonstigem Kleinkram den man sonst am Bett hat. Zudem habe ich, wenn ich den Holm verkleidet habe, eine gerade Fläche an der ich die Vorhangschiene anbringen kann. Somit können die Sitzauflagen die mir zur Zeit als Sichtschutz dienen raus fliegen und ein farblich und isoliertechnisch abgestimmter Vorhang könnte dort sein.

Hier ein Bild wie es zur Zeit noch ist.

Da ich bei der Ablage Schiebetüren haben möchte brauche ich dicke Multiplexplatte. Da ich noch Reste gefunden habe verleime ich zwei 20 mm Multiplexplatten.

Ordentlich mit Zwingen und Klemmen verleimen, dann geht hinterher auch nichts auseinander.

Bas Brett besäumen und dann an der Tischfräse die Nuten fräsen. In den Nuten läuft hinterher die Schiebtür.

Es sollen 9 mm Birke Multiplex in den Nuten laufen.

Mal rein halten die 9 mm Birke.

Läuft gut.

Ich habe die Nuten auf zwei Seiten gefräst. Somit schneide ich die verleimte 40 mm Birke Multiplex in zwei Teile und habe das Ober – und Unterteil. Oben die Rundung einpassen.

Dann die Höhe der Schiebetüren bestimmen.

Die Ecken im Detail.

Einölen und an die Decke anschrauben.

Zusätzlich noch den Boden für den Schiebeschrank einpassen und fest schrauben. Hier habe ich darauf geachtet das der Boden nur 5 mm weit weg von den Türen ist. Somit hält man auch noch die Wärme drinnen und es sieht gut aus. Noch die Schiebetüren rein und fertig.

Eine Ecke im Detail.

Ende.

Eco-Tuning, Innenbeleuchtung vom VW Crafter auf LED umbauen

Habt Ihr auch schon mal die Innenbeleuchtung im PKW oder Wohnmobil/Bulli angelassen und morgens sprang er nicht mehr an?

Klar hat bestimmt jeder.

Installiert ist:

Glühbirne C5W, 10 W, 12 V,

Es gibt ja heute tolle LED – Leuchtmittel, die nur noch ein Bruchteil der Energie verbrauchen. Ich habe Sie mir im VW Crafter eingebaut.

Folgende LED habe ich bestellt:

OSRAM LED Premium Retrofit SV8.5-8 41mm, LED-C5W, Innenbeleuchtung, 6499WW-01B, Warm White, 12V PKW, Einzelblister (1 Stück), mit 0,5 W,

Ein und Ausbau ging ziemlich flott. Mit einem großen Schraubenzieher unter das halbdurchsichtige Kunststoff und aushebeln.

Der Vergleich:

 

Die Helligkeit enttäuscht ein wenig – da ich im Fahrerhaus mehr Licht haben wollte. Zum Glück geht die Lichtleistung nun nicht mehr so auf die Starterbatterie.

Ende.

12 V, 230 V und USB – Ladestationen im Bulli

Es geht immer um die Frage wie viele Steckdosen?

Welche Steckdosen?

Wohin?

Also meiner Meinung nach:

  • So viele wie Möglich
  • Das kommt darauf an was man machen möchte. Stehe ich Hauptsächlich auf Campingplätzen dann 230 V – bin ich autark dann 12 V (Boardspannung) und USB 5 V.
  • Hauptsache gut zugänglich

Ich habe mich dafür entschieden auch 230 V Steckdosen zu verbauen obwohl ich wenig oder selten auf Campingplätzen stehen werde oder dort auch kein Strom zu beziehen denn durch meine Photovoltaik Anlage bin ich schon autark und vom Landstrom nicht mehr abhängig. Ich erzeuge meinen eigenen Wechselstrom mit einem Wechselrichter.

Landstrom und der Strom aus dem Wechselrichter dürfen aber nicht gemischt werden. Daher verbaue ich hier nur 230 V Steckdosen für den Landstrom.

Zu sehen ist schon mal eine Warmluftklappe und die Bohrung für die 230 V Steckdose. Die Löcher habe ich mit einer Lochsäge gebohrt.

 

Die 230 V Steckdose ist montiert.

Hier die Kombination von 230 V -, 12 V (Boardspannung) – und 5 V (USB) Steckdose.

Das Kabelgewirre unterhalb des Kochers für die ganze Elektrik.

 

Das selbe habe ich Hinter dem Kleiderschrank gemacht. So hat man an zwei Stellen im Bulli Lade – und Strommöglichkeiten. Die zwei Stellen sind vorne an der Küche und hinten auf dem Bett. Später möchte ich noch eine Lade – und Strommöglichkeit in der Nähe des Cockpits anbringen.

Erst ohne 5 V USB. Dann mit USB.

Hier sieht man die Verdrahtung hinter dem Kleiderschrank.

Die 230 V Steckdose hat eine Abdeckkappe als Berührungsschutz, falls sich mal ein Kabel löst oder man später noch mal dran möchte.

Mit der Blende kommt nichts mehr an das Warmluftrohr und nichts mehr an die Elektrik.

Ende.

Schubladen im Wohnmobil einbauen

In so einem Wohnmobil sind Schubladen für Besteck oder ähnlichem immer sehr praktisch – daher möchte ich auch welche in meinem Bulli haben.

Die Schubladen befinden sich unterhalb der Spüle.

Ich habe mich dazu entschieden, die Schubkästen zu schrauben. Es sollte schnell und einfach gehen – da man von den Verschraubungen später sowieso nichts mehr sieht.

Ich habe die Schubkästen so angepasst, dass diese jeden Platz unter der Spüle ausnutzen. Daher sind manche Seitenteile höher und andere niedriger. So kann es z.b. unter der Spüle hergleiten.

Jetzt fehlt nur noch die Blende vor den Schränken und das diese geölt werden.

Die Blenden werden von Innen einfach mit der Schublade verschraubt. So sieht man später nichts mehr von den Schrauben.

Sehr schick wie ich finde.

Während der Fahrt in Kurven hat es sich bewährt, da die Auszüge hinten einrasten. Sie gehen nur auf, wenn die Schubladen zu voll sind. Hier muss ich nochmal nachbessern.

 

Ende

Spüle in einem Wohnmobil/Bulli einbauen

Am Anfang hat man eine Tischplatte bzw. eine Küchenzeile. Nun macht man einen Aufriss vom Auszuscheidenen Objekt auf die Tischplatte.

An der Spüle habe ich den Deckel schon demontiert, damit er mir bei der montage nicht kaputt geht oder verkratzt.

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Aufriss von der Spüle:

Spüle umdrehen und mit dem Bleistift drum herum gezeichnet, dann 5 mm weiter nach innen verspringen lassen, somit ist die Skizze auf dem Holz – fertig.

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Löcher Bohren in die Ecken, vor dem Auschneiden abkleben um Macken im Holz zu vermeiden.

Aussägen und darauf achten, das man keine Leitungen durchsägt.

Ach ja – die Seitenwand… Das passiert wenn man in der Planung schludert. In der Planung hatte ich keine Seitenwand vorgesehen – weil alles ja noch so weit weg war. Es ging jetzt auch so, ich habe einfach durch die Seitenwand mit der Stichsäge geschnitten. Da alles verleimt war konnte ich die Seitenwand nicht heraus nehmen. Also Augen zu und durch.

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Ja das wäre schön, wenn alles sofort passen würde. Tut es aber nicht. Ich musste den Ausguss in der Spüle größer machen. Da mein Stufenbohrer nur bis 25 mm ging habe ich den Bohrer einfach so lange ins Loch gehalten bis es groß genug war. Aber Achtung – wenn man nicht aufpasst gibt es Macken und Beulen in der neuen Spüle. Bei mir ist zum Glück alles gut geganen.

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Nachdem das Loch passt. Alles zusammenschrauben und die Schläuche anschließen. Ich habe mich für einen einfachen Silikonabwasserschlauch entschieden. Die Spiralschläuche knicken nicht ein, wie der Silikonschlauch – kosten aber auch mehr und halten genauso viel aus.

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Den Wasserhahn habe ich auch schon montiert. Hier sollte man auf gute Schlauchschellen achten. Das spart Ärger beim montieren und später – wenn die Schellen einfach dicht sind.

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So sieht es von oben aus.

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Jetzt noch den Deckel der Spüle wieder dran schrauben und dann kann gewaschen und gespült werden.

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Ende.