Griechenland ohne Bulli; Teil 1

Kurz entschlossen ging es nach Griechenland. Es blieb auch keine andere Möglichkeit, da Dometic seit Februar 2016 Lieferprobleme hat. Nun muss ich ohne Bulli in den Urlaub fahren. Geplant war mit dem Bulli (z.B. Bulli erste Reise) nach Griechenland zu fahren. An der Küste entlang für 4 Wochen. Aus 4 Wochen sind 2 Wochen geworden und es war ohne den Bulli 🙁 Aber zum Glück war es trotzdem schön.

Nach einer Langen Reise mit Auto, Flugzeug, Auto sind wir endlich am Ferienhaus in Chalkidiki angekommen und werden mit einem tollen Ausblick belohnt.

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Und schnell etwas leckeres Essen.

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Die ersten paar Tage ging es in die am Strand gelegenen Strandbars. So macht man das in Griechenland halt. Es kostet keinen Eintritt aber dafür sind die Preise gesalzen.

  • Kaffee 4,50 €
  • Mythos (Bier aus Griechenland 0,33 l) 5 €
  • Corona Bier 0,33 l, 6 €
  • Cocktail 14 €

Dafür bekommt man einen Sonnenschirm (der ist bei 35 °C im Schatten nötig), eine Strandliege und eine Toilette (über die Sauberkeit lässt sich in südlichen Ländern streiten).

Direkt neben der Strandbar kann man umsonst liegen und hört die Musik auch.

Allerdings macht das nur ein paar Tage Freude, dann begibt man sich am besten auf Entdeckungstour.

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Manche Strandbars sind schöner als andere. Aber das ist ja Geschmackssache.

Sonne gab es auf jeden Fall reichlich im Gegensatz zum verregneten Deutschland – schade eigentlich ich mache gerne in Deutschland Urlaub.

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Wenn man ein bisschen auf der Landzunge herum fährt findet man auch schöne abgelegene Strände und Besonderheiten.

Hier gibt es zum Beispiel einen Strand wo es eine Unterirdische heiße Quelle gibt die sehr Schwefelhaltig ist.

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Wenn man sich auf dem Strand umdreht sieht man einen Stein. Hier hat ein begeisterter Kletterer schon ein paar Nägel eingeschlagen (der Fachbegriff ist glaube ich „Felshaken, Klebehaken“). Ihr braucht also nur los zu klettern. Der Fels geht auch noch weiter nach oben und wird dabei immer schwerer. So sah es von unten jedenfalls aus.

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Hier der Blick wenn man weiter nach links schaut.

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So ist auf diesem Fuß (Chalkidiki) der Wald ganz nah am Wasser und es gibt noch viel unberührte Natur, das ist toll.

An diesem Ort gibt es eine heiße Quelle. Das besondere an der heißen Quelle ist, das sie so Schwefelhaltig ist, das man es schon riechen kann. Der Ursprung ist in einer Höhle die man eigentlich nicht betreten darf.

Wir haben aber zum Glück einen Einheimischen gefunden der uns diese Höhle trotzdem gezeigt hat. Man muss einige Minuten um eine Klippe herum schwimmen, dann hoch klettern – die Höhle liegt über dem Meeresspiegel und dann in die Höhle hineinkriechen. In der Höhle bildet sich eine Art Kuppel aus – oben wie unten. So kann man in 40 °C heißem Wasser voller Schwefel baden. Nach einiger Zeit fängt die Haut an zu brennen. Dann geht es wieder raus.

Das war ein ganz schönes Abenteuer! Leider habe ich keine Bilder von der Höhle und dem Weg dort hin – das Handy ist nicht wasserdicht.

Danach gab es erst einmal etwas leckeres zu Essen und zu Trinken. Das besondere an dem Restaurant war, das es auf der Klippe gebaut ist um die wir herum schwimmen mussten um die Höhle zu erreichen. Man könnte also von dem einen Strand zum Restaurant schwimmen. Das machen die Einheimischen wohl auch mal.

Hier ein paar Eindrücke von dem Restaurant auf den Klippen und dem Ausblick von oben.

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Unten kann man Kaffee, Kakao, Frappé und allerlei Zeug in einer Art Café trinken.  Hier sind wir dann auch noch öfter hin gekommen obwohl man ein bisschen fahren musste.

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Von dem Café hat man einen Traumhaften Blick aufs Meer.

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Nun zum Essen. Es gab ganz der Region angepasst, Tzatziki, Retsina, Brot mit Öl und Fisch. Allerdings wurde der Fisch frittiert.

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Obwohl ich kein Fischfreund bin, hat es hervorragend Geschmeckt.

Die nächsten Tage haben wir uns Land und Leute angeschaut.

In Griechenland steht an jeder Ecke eine Kirche. Dein Einheimischen nennen Sie Kirche – wir würden Heiligenhäuschen sagen. Manchmal sind die Kirchen auch nicht größer als ein Vogelhaus. Fotografiert habe ich leider nur die großen.

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Wir haben viel gesehen von Schönen Gartenanlagen und Büschen.

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Bis hin zu den Verdrahtungskünsten der Griechen und deren Ordnungssinn. Und das ist auch keine Seltenheit.

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Am Hafen konnten wir dann einen Traumhafen Sonnenuntergang bewundern.

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Am nächsten Morgen im Ferienhaus waren wir nicht die ersten die aufgestanden sind. Ameisen gibt es dort in Hülle und Fülle. Es wird nichts an Lebensmittelresten zurück gelassen. Es ist teilweise sehr lustig die kleinen Ameisen bei der Arbeit zu beobachten, wie sie so schwer heben das sie mit den Hinterbeinen, hinten abheben.

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Ende Teil 1…

…to be continued.

…Για να συνεχιστεί.

Es geht weiter am 07.08.2016

 

 

Ausflug zu dem Hennesee

Da der Bulli vor dem großen Urlaub nicht fertig wird – schnell nochmal ein paar Tage am Wochenende genießen.

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Über die Brücke Richtung Feriendorf Hennesee, bis ganz nach oben zur Bergspitze.

Dort kann man gut stehen – allerdings sollte man den Fallbaum im Auge behalten nicht das man dort nicht wieder weg kommt.

Hier ein paar Eindrücke:

Kornfelder auf dem Berg.

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Und wenn man ins Tal schaut – die schöne Henne.

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Ein Blick zurück auf den Bulli von weitem.

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Und einmal vom Dach herunter Fotografiert.

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Ein schöner Tag geht zu Ende.

 

Festival – WGT

Was ist das WGT?

Das WGT sprich das Wave Gothic Treffen ist das Treffen der schwarzen Szene könnte man sagen. Es findet in Leipzig immer über Pfingsten statt.

Warum soll ich da hin fahren, fragte ich meinen Freund als er mich dazu einlud.

  • interessante Leute
  • gute Musik (je nach Geschmack)
  • tolles Lagerleben
  • ein Erlebnis
  • tolle Outfits
  • in ganz Leipzig ist die schwarze Szene vertreten

Okay soweit so gut. Nach ein paar Fotos und ein paar vorgespielten Bands (vom Mp3 Stick) war ich schon begeistert – ausprobieren auf jeden Fall.

Wann ist das eigentlich?

  • 13. – 16.05.2016
  • benötigte Zeit: 11. – 17.05.2016
  • die benötigte Zeit wird am Ende noch wichtig 😉

Das sind schon viele Tage Urlaub zu nehmen für ein Festival – wo man nicht weiß ob es einem gefällt.

Der erste Tag ist die Anreise. Man steht in der Schlange und übernachtet auch dort, um einen Möglichst guten Platz auf dem Wohnmobilplatz zu bekommen. Ist zwar Sinnvoll – irgendwie aber auch nicht – um in einer Schlage zu stehen auf einem Schotterplatz ist schon nicht so schön.

Es wurde abends gegrillt und gelacht. Also alles wieder gut. 🙂

Morgens ging es dann los auf den „Campingplatz“. Ich glaube nicht das ich hier jemals wieder raus komme.

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Mit dem Ticket vom WGT hat man auch freien Eintritt auf den Mittelaltermarkt. Und schon sieht man die ersten tollen Outfits.

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Ich hielt mich dann die meiste Zeit in dem „Heidnischen Dorf“ auf. So nennt man hier den Mittelaltermarkt. Wir hatten viel Spaß mit Wikingerblut, Konzerten und viel Unsinn Erzählerei.

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Trollfest war für mich ein Highlight.

  • laut
  • wild
  • verrückt
  • und betrunken 😀

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Am Freitag gab es dann das Schaulaufen im Clarapark. Sehen und gesehen werden würde ich es einmal beschreiben. Es gab tolle, skurrile und sexy Outfits.

Offiziell heißt es Viktorianisches Picknick.

Zu sehen gab es:

  • Mittelalter Kostüme
  • Steampunk
  • Gefallene Engel
  • Vampire
  • Verrückte Maschinen
  • Altertümliche Kostüme
  • bizarre Kostüme

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Und noch mehr Konzerte!

Es gab auch eine Halle und mehrere Bühnen, alles angucken konnte man nicht – da vieles Zeitgleich lief.

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Zum Schluss haben wir uns noch eine alte Kirchenruine angeschaut. Wirklich schön verwachsen die Kirche.

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Das Angebot auf dem WGT war berauschend, man konnte mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln in ganz Leipzig umsonst umherfahren.

Zur Eröffnungsfeier waren wir (die Gäste des WGT) im Belantis (Freizeitpark) eingeladen, ohne Eintritt zu zahlen und bei Nacht. Wirklich ein tolles Erlebnis und es gab als Abschluss ein Feuerwerk.

In dem gesamten Zeitraum des Festivals wurden folgende Musikrichtungen geboten:

  • EBM (electronic body Music)
  • Rock
  • Pagan Rock
  • Pagan Metal
  • Death Metal
  • Folk Metal
  • Pagan Folk
  • Goth
  • Punk
  • Wave
  • Minimal
  • usw. das waren bestimmt nicht alle ein Vielzahl an Bands und Stilrichtungen

Was konnte man Unternehmen?

  • Leipzig kennen lernen
  • für umsonst mit Öffentlichen Verkehrsmitteln fahren
  • Führungen mitmachen
  • Sonderausstellungen besichtigen
  •  Museen vergünstig oder kostenlos ansehen
  • klassische Konzerte ansehen und hören
  • man konnte Opern und Theater besuchen (teilweise vergünstigt, teilweise kostenlos)
  • Partys
  • Clubs
  • und auch hier bestimmt vieles mehr

In der kurzen Zeit konnte man das komplette Programm nicht nutzen.

Das besondere war, das ganz Leipzig schwarz wurde und sich auf das Festival eingestellt hatte. Schaufensterläden waren zum Beispiel umdeckoriert spezielle Events wurden nur für das Festival gemacht. Angebote in Restaurant und Kaffees – eine Woche lang war Leipzig im Ausnahmezustand und wir waren dabei!

Es gab noch eine erzählenswerte Anekdote:

Ich hatte Urlaub nur bis zum 16.05.16 genommen – mit der Annahme wenn das Festival bis zum 16.05. geht kann ich am 17.05 wieder arbeiten. Weit gefehlt. Ihr erinnert euch an das erste Bild in diesem Artikel? So sah es auch am 17.05. bis 13 Uhr noch aus… Ich hatte zum Glück meinen Arbeitgeber gefragt ob ich noch einen Tag dran hängen kann – zum Glück ging es. Aber der Schock saß tief – doch wir hatten immer etwas zu lachen über das Festival.

Ende.

Flugplatz Meschede, erste Reise

Um die Funktionfähigkeit des Wohnmobils zu testen wurde ein „Kurzausflug“ gemacht.

Dieser ging zum Flugplatz Meschede-Schüren an dem Hennesee. Landschaftlich ein toller Ausblick.

Der stolze Besitzer steht hinten auf dem Bett (so kann man auch aufs Dach klettern).

 

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Dieses Foto zeigt die malerische Landschaft an diesem Tag. Das Foto ist nicht nachbearbeitet es sind alles Originalfarben und unbearbeitete Bilder. So schön kann das Sauerland sein.

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Der Bulli am Flugplatz.

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Ich in der Denkerpose. 🙂

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Die Polster sind aus dem „alten Bulli“ die neuen sollen sich besser in das Interieur einpassen und natürlich zugeschnitten sein. Es ist nur ein Behelf. Allerdings kann man jetzt schon einmal weich liegen und sitzen.

Die alten Polster passen nicht in den neuen Bulli, weder von der Farbe noch vom Zuschnitt.

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Es war ein toller Ausflug und der Bulli tut wozu er geschaffen wurde – er weckt Lebensfreude und stillt Reiselust mit viel Freude.

Ende.