Spüle in einem Wohnmobil/Bulli einbauen

Am Anfang hat man eine Tischplatte bzw. eine Küchenzeile. Nun macht man einen Aufriss vom Auszuscheidenen Objekt auf die Tischplatte.

An der Spüle habe ich den Deckel schon demontiert, damit er mir bei der montage nicht kaputt geht oder verkratzt.

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Aufriss von der Spüle:

Spüle umdrehen und mit dem Bleistift drum herum gezeichnet, dann 5 mm weiter nach innen verspringen lassen, somit ist die Skizze auf dem Holz – fertig.

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Löcher Bohren in die Ecken, vor dem Auschneiden abkleben um Macken im Holz zu vermeiden.

Aussägen und darauf achten, das man keine Leitungen durchsägt.

Ach ja – die Seitenwand… Das passiert wenn man in der Planung schludert. In der Planung hatte ich keine Seitenwand vorgesehen – weil alles ja noch so weit weg war. Es ging jetzt auch so, ich habe einfach durch die Seitenwand mit der Stichsäge geschnitten. Da alles verleimt war konnte ich die Seitenwand nicht heraus nehmen. Also Augen zu und durch.

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Ja das wäre schön, wenn alles sofort passen würde. Tut es aber nicht. Ich musste den Ausguss in der Spüle größer machen. Da mein Stufenbohrer nur bis 25 mm ging habe ich den Bohrer einfach so lange ins Loch gehalten bis es groß genug war. Aber Achtung – wenn man nicht aufpasst gibt es Macken und Beulen in der neuen Spüle. Bei mir ist zum Glück alles gut geganen.

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Nachdem das Loch passt. Alles zusammenschrauben und die Schläuche anschließen. Ich habe mich für einen einfachen Silikonabwasserschlauch entschieden. Die Spiralschläuche knicken nicht ein, wie der Silikonschlauch – kosten aber auch mehr und halten genauso viel aus.

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Den Wasserhahn habe ich auch schon montiert. Hier sollte man auf gute Schlauchschellen achten. Das spart Ärger beim montieren und später – wenn die Schellen einfach dicht sind.

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So sieht es von oben aus.

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Jetzt noch den Deckel der Spüle wieder dran schrauben und dann kann gewaschen und gespült werden.

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Ende.

 

Montieren des CEE-Einspeisesteckers

Ich zeige euch in der Bildershow wie ich die CEE-Steckdose montiere.

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Ersteinmal üben mit einer Pappe bevor es an das Blech geht.

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Die Pappe kann  man gleichzeitig als Schablone nutzen.

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Ich habe die Pappe dran geklebt damit keine Sägespäne in die Hohlräume fallen und dann rosten. Jeder Metallspan kann rosten – also besser verhindern das Späne liegen bleiben.

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Jetzt noch herausfinden wo ich mich befinde. Die CEE-Einspeisesteckdose soll weit genug vom Inneren Holm entfernt sein aber auch nicht von außen an die oberste Kanten stoßen. Von Innen kann ich messen von Außen auch – aber stimmen die Beiden überein?

Tipp:

Schaut man jetzt in das obere Bild. Dort habe ich etwas eingekringelt, hier sieht man einen leichte Erhebung. Dort habe ich mit dem Schraubenzieher von Innen gegen das Blech gedrückt. Somit habe ich einen Referenzpunkt der auf beiden Seiten gleich ist und mir zeigt wo ich gerade bin.

Der Punkt sollte nach Möglichkeit darauf sei, wo ich das Blech später heraustrenne.

 

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Papp-Schablone auflegen und einfach mit einem Witheboardmarker auf den Lack zeichnen. Dann mit Kreppband abkleben. Ich habe auch schon mal eine „Probebohrung“ in der Mitte gemacht.

Bevor ich mit der Sticksäge das Loch ausgechnitten habe ging mir der Arsch auf Grundeis. Ich habe sehr viel geschwitzt dabei!

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Es hat geklappt ohne das die Stichsäge springt. Ich habe ein Spezielles Metallsägeblatt mit kleiner Zahnung verwendet. Hoffentlich sind keine Beulen oder Dellen im Blech.

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Passt der Stecker rein? Juhuuu! Keine Beulen oder Kratzer im Blech! Jetzt schnell noch mit dem Bohrer die Löcher anbohren. Dann nehme ich den Stecker runter und bohre richtig durch.

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Das Kreppband dient zur Orientierung. Es ist parallel zur Schutzleiste unten am Bulli. Die Pfalz vom Blech geht nach oben schräg weg.

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Kanten entgraten – falls nötig und mit Rostschutz einstreichen, dann auf das Blech und die Steckdose Dichtmasse auftragen.

 

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Wichtiges Sprüchlein:

Dichtmasse die rauskommt – Dichtet nicht. Wo keine Dichtmasse rauskommt ist es zu wenig.

Nicht zu wenig und nicht zu viel halt.

Daran sollt man sich halten.

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Steckdose einsetzten. Überschüssiges Dekaseal 8936 mit einem Lappen abwischen.

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Edelstahlschrauben leicht fest ziehen. Überschüssiges Dekaseal 8936 nicht abwischen.

Ganz wichtig – deshalb nochmal – bei meinem ersten Wohnmobil habe ich verzinkte Schrauben benutzt – diese Rosten irgendwann! Edelstahlschrauben, Edelschalmuttern und Edelstahl Unterlegscheiben benutzen!

Fertig!

 

Die Verdrahtung kommt noch in einem anderen Beitrag!