Festival – WGT

Was ist das WGT?

Das WGT sprich das Wave Gothic Treffen ist das Treffen der schwarzen Szene könnte man sagen. Es findet in Leipzig immer über Pfingsten statt.

Warum soll ich da hin fahren, fragte ich meinen Freund als er mich dazu einlud.

  • interessante Leute
  • gute Musik (je nach Geschmack)
  • tolles Lagerleben
  • ein Erlebnis
  • tolle Outfits
  • in ganz Leipzig ist die schwarze Szene vertreten

Okay soweit so gut. Nach ein paar Fotos und ein paar vorgespielten Bands (vom Mp3 Stick) war ich schon begeistert – ausprobieren auf jeden Fall.

Wann ist das eigentlich?

  • 13. – 16.05.2016
  • benötigte Zeit: 11. – 17.05.2016
  • die benötigte Zeit wird am Ende noch wichtig 😉

Das sind schon viele Tage Urlaub zu nehmen für ein Festival – wo man nicht weiß ob es einem gefällt.

Der erste Tag ist die Anreise. Man steht in der Schlange und übernachtet auch dort, um einen Möglichst guten Platz auf dem Wohnmobilplatz zu bekommen. Ist zwar Sinnvoll – irgendwie aber auch nicht – um in einer Schlage zu stehen auf einem Schotterplatz ist schon nicht so schön.

Es wurde abends gegrillt und gelacht. Also alles wieder gut. 🙂

Morgens ging es dann los auf den „Campingplatz“. Ich glaube nicht das ich hier jemals wieder raus komme.

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Mit dem Ticket vom WGT hat man auch freien Eintritt auf den Mittelaltermarkt. Und schon sieht man die ersten tollen Outfits.

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Ich hielt mich dann die meiste Zeit in dem „Heidnischen Dorf“ auf. So nennt man hier den Mittelaltermarkt. Wir hatten viel Spaß mit Wikingerblut, Konzerten und viel Unsinn Erzählerei.

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Trollfest war für mich ein Highlight.

  • laut
  • wild
  • verrückt
  • und betrunken 😀

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Am Freitag gab es dann das Schaulaufen im Clarapark. Sehen und gesehen werden würde ich es einmal beschreiben. Es gab tolle, skurrile und sexy Outfits.

Offiziell heißt es Viktorianisches Picknick.

Zu sehen gab es:

  • Mittelalter Kostüme
  • Steampunk
  • Gefallene Engel
  • Vampire
  • Verrückte Maschinen
  • Altertümliche Kostüme
  • bizarre Kostüme

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Und noch mehr Konzerte!

Es gab auch eine Halle und mehrere Bühnen, alles angucken konnte man nicht – da vieles Zeitgleich lief.

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Zum Schluss haben wir uns noch eine alte Kirchenruine angeschaut. Wirklich schön verwachsen die Kirche.

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Das Angebot auf dem WGT war berauschend, man konnte mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln in ganz Leipzig umsonst umherfahren.

Zur Eröffnungsfeier waren wir (die Gäste des WGT) im Belantis (Freizeitpark) eingeladen, ohne Eintritt zu zahlen und bei Nacht. Wirklich ein tolles Erlebnis und es gab als Abschluss ein Feuerwerk.

In dem gesamten Zeitraum des Festivals wurden folgende Musikrichtungen geboten:

  • EBM (electronic body Music)
  • Rock
  • Pagan Rock
  • Pagan Metal
  • Death Metal
  • Folk Metal
  • Pagan Folk
  • Goth
  • Punk
  • Wave
  • Minimal
  • usw. das waren bestimmt nicht alle ein Vielzahl an Bands und Stilrichtungen

Was konnte man Unternehmen?

  • Leipzig kennen lernen
  • für umsonst mit Öffentlichen Verkehrsmitteln fahren
  • Führungen mitmachen
  • Sonderausstellungen besichtigen
  •  Museen vergünstig oder kostenlos ansehen
  • klassische Konzerte ansehen und hören
  • man konnte Opern und Theater besuchen (teilweise vergünstigt, teilweise kostenlos)
  • Partys
  • Clubs
  • und auch hier bestimmt vieles mehr

In der kurzen Zeit konnte man das komplette Programm nicht nutzen.

Das besondere war, das ganz Leipzig schwarz wurde und sich auf das Festival eingestellt hatte. Schaufensterläden waren zum Beispiel umdeckoriert spezielle Events wurden nur für das Festival gemacht. Angebote in Restaurant und Kaffees – eine Woche lang war Leipzig im Ausnahmezustand und wir waren dabei!

Es gab noch eine erzählenswerte Anekdote:

Ich hatte Urlaub nur bis zum 16.05.16 genommen – mit der Annahme wenn das Festival bis zum 16.05. geht kann ich am 17.05 wieder arbeiten. Weit gefehlt. Ihr erinnert euch an das erste Bild in diesem Artikel? So sah es auch am 17.05. bis 13 Uhr noch aus… Ich hatte zum Glück meinen Arbeitgeber gefragt ob ich noch einen Tag dran hängen kann – zum Glück ging es. Aber der Schock saß tief – doch wir hatten immer etwas zu lachen über das Festival.

Ende.

Flugplatz Meschede, erste Reise

Um die Funktionfähigkeit des Wohnmobils zu testen wurde ein „Kurzausflug“ gemacht.

Dieser ging zum Flugplatz Meschede-Schüren an dem Hennesee. Landschaftlich ein toller Ausblick.

Der stolze Besitzer steht hinten auf dem Bett (so kann man auch aufs Dach klettern).

 

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Dieses Foto zeigt die malerische Landschaft an diesem Tag. Das Foto ist nicht nachbearbeitet es sind alles Originalfarben und unbearbeitete Bilder. So schön kann das Sauerland sein.

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Der Bulli am Flugplatz.

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Ich in der Denkerpose. 🙂

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Die Polster sind aus dem „alten Bulli“ die neuen sollen sich besser in das Interieur einpassen und natürlich zugeschnitten sein. Es ist nur ein Behelf. Allerdings kann man jetzt schon einmal weich liegen und sitzen.

Die alten Polster passen nicht in den neuen Bulli, weder von der Farbe noch vom Zuschnitt.

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Es war ein toller Ausflug und der Bulli tut wozu er geschaffen wurde – er weckt Lebensfreude und stillt Reiselust mit viel Freude.

Ende.