Zwangentlüftung im Wohnmobil

Zum ummelden zum vom Bulli zum Wohnmobil ist eine Zwangentlüftung nötig – teilte mir der TÜV mit.

Zum Glück hatte ich eine Zwangentlüftung vom VW-Werk aus schon installiert.

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Von innen bohrte oder sägte ich mit einer Lochsäge ein Loch in die Decke.

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Da meine Innenaustattung nur Grau/Schwarz, Holz und Edelstahloptik ist habe ich die Zwangbelüftung auch noch schwarz lackiert.

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Ende.

 

Edelstahl Spritzschutz unter dem Kühlschrank angebracht

Da es unter dem Kühlschrank Konstruktionsbedingt einen kleinen Vorsprung gibt und hier schon mal das eine oder andere hin tropfen kann, habe ich mir überlegt – diesen Vorsprung mit einem Edelstahlschichtstoff zu belegen.

Somit kann man das bequem weg wischen und es backt nichts an oder kann in das Holz einziehen.

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Damit der Schichtstoff auf dem Holz hält muss dieser mit Pattex eingepinselt werden. Zuerst muss allerdings der Kühlschrank wieder raus. Leider ein aufwendiges Prozedere.

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Mit Pattex muss ich auch die Rückseite des Schichtstoffs einschmieren.

Kurz ab lüften lassen und dann fest andrücken. Zum Glück ist auf der „guten“ Seite da wo der Edelstahl drauf ist zusätzlich noch eine Schutzfolie angebracht.

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Nach dem andrücken des Schichtstoffs mit Hammer und Hauklotzt können noch die Ränder geschliffen werden.

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Das Ergebnis ist ganz schick – wie ich finde.

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Ende.

Decke im Wohnmobil/Bulli bauen

Zum Ausbau in einem Wohnmobil/Bulli stellen sich einige Fragen – wie zum Beispiel soll die Decke aussehen? Aus welchem Material soll sie sein? Was muss eine Decke aushalten? Welche Belastungen, Abrieb, Feuchtigkeit?

Die Decke in einem Bulli ist zwar die am wenigsten Belastete Stelle mit Kratzern und Abrieb. Dafür stellen sich andere Herausforderungen, wie zum Beispiel die aufsteigende Feuchtigkeit vom Atem, Kochen und Duschen. Außerdem soll es ja einen schönen Übergang zur Bulliwand geben.

Als erstes benötigt jedoch etwas wo man die Decke fest schrauben kann. Wenn man nicht mit Schrauben in das Metall schrauben möchte braucht man eine Lösung. Bei mir sieht es so aus, das die Unterkonstruktion aus Dachlatten ist und diese mit dem Kleber „Fix All“ von „Soudal“ geklebt sind. Der Kleber hält entsprechende Hitze von der Sonne von oben und die Zugkräfte (Schwerkraft) locker aus.

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Die Unterlattung für die Decke ist an die Holme geklebt. Vorher wurde die Isolierung angebracht (siehe Isolierung anbringen).

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Damit hinterher alles sehr gut passt habe ich – bevor ich die guten Platten unter die Decke geschraubt und geschnitten habe – habe ich mit einer Verpackungsplatte (3 mm MDF) die Kontur des Bullidachs nachgeschnitten.

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Jetzt habe ich auf 3 mm MDF einen Schichtstoff mit Weissleim geklebt und mit der Unterdruckpresse verpresst.  Ich habe mich für Schichtstoff entschieden der eine Edelstahloberfläche hat. Diese Oberfläche ist wirklich Edelstahl aber nur ganz dünn. Der Schichtstoff selbst hat eine Dicke von 1 mm – 1,5 mm.

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Nach dem Pressen sehen die Platten dann so aus.

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Jetzt wird nach und nach die Decke aus Verpackungsplatten abgenommen und die „richtigen“ werden angepasst und dann mit dem Untergestell im Bulli verschraubt.

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Damit hinterer zwischen den einzelnen Platten keine Lücke bleibt oder es keine Verschiebungen, Wellen oder ähnliches gibt, habe ich hier mit H-Kunststoffprofilen gearbeitet. Bestellen kann man diese Profile allerdings nur in Weiß. Kurz anschleifen und Lackieren und schon sind sie Schwarz. Passend zu dem Design des Bullis.

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Hier sieht man wie die Verpackungsplatten, langsam der Edelstahldecke weicht.

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Verpackungsplatten runter nehmen. Jetzt noch die Edelstahlplatte drunter schrauben. Ich habe Sichtschrauben genommen mit einer schönen Rosette. Durch das mehrmalige anpassen der Decke an den Seiten mit den Verpackungsplatten, gibt es fast keinen Sichtbaren Übergang zwischen Wand und Dach. Zusätzlich lockert der Teppich/Filz an dem Übergang zur Decke das ganze auf.

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Fertig mit der Decke!

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Ende.

 

Innenverkleidung mit Multiplexplatten

Ich verkleide nachdem ich den Transporter mit Aeroflex isoliert habe mit Multiplexplatten.

Fahrerseite vorne:

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Fahrerseite hinten:

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Beifahrerseite hinten:

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Ich habe die alten Popnieten ausgebohrt und da hinein geschraubt. Der Grund ist, damit die Schutzschicht auf dem Metall nicht noch mehr beschädigt wird.

Zum befestigen habe ich Rosetten mit Edelstahlschrauben genommen.

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Entwickeln und Montieren einer Dachträgerkonstruktion


Als erstes muss man Wissen wie man das Dachträgersystem befestigt. Muss ich durchs Blech bohren, gibt es verschiedene andere Befestigungsmöglichkeiten.

Ich hatte eine C – Schiene am VW Crafter Bj. 2010.

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Ich habe eine Dachträgerkonstruktion selber erdacht und gebaut, da man keine ABE dazu braucht und die StVZO nur folgendes sagt:

„Am Umriß der Fahrzeuge dürfen keine Teile so hervorragen, daß sie den Verkehr mehr als unvermeidbar gefährden.“

„Gepäckträger (z. B. Dachroste und Skiträger) dürfen keine Spitzen und müssen abweisende Wirkung haben.“

Mein Dachgepäckträger ist aus Itemprofilen gemacht. In dem C-Profil läuft eine Zölzer Vierkantschraube M8 x 20 mm. Die Kosten sind wesentlich geringer als bei einem Trägersystem von VW/Mercedes oder einem Zulieferer.

Auf der Item-Seite kann man sich die Durchbiegung von einem Träger bei entsprechender Last ausrechnen lassen. Dann noch ein bisschen bohren und schrauben – fertig.

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Na da fehlt ja noch was, ausserdem liegt der Dachträger jetzt auf dem Dach auf. Man beachte die Dachwölbung.

Ich habe es mit einer Verlängerungsmutter M8 gelöst.

Erstmal alles montieren.

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Dann montieren.

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Das Dach ohne die Träger.

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So sieht der Dachträger fertiggestellt aus.