Wasserversorgung: Druckbehälter; Frostventil; Truma CP 4; Schläuche; Rohrschellen;

Das große Thema Wasserversorgung im Auto. Unteranderm ist es ja auch Vorschrift damit man den Transporter zum Bulli ummelden kann.

Verwendet habe ich:

  • Schlauchverbinder Y-Stück 10 mm Durchmesser
  • Schlauchverbinder Gerade 10 mm Durchmesser
  • Schlauchschelle 12-20mm, rostfrei
  • Trinkwasserschlauch von Lilie (Marke) Kaltwasser 12 mm Durchmesser; 4 m
  • Trinkwasserschlauch von Lilie (Marke) Kaltwasser 10 mm Durchmesser; 9 m
  • Trinkwasserschlauch von Lilie (Marke) Warmwasser 10 mm Durchmesser; 5 m
  • Truma CP 4 (Heizung)
  • Frostventil von Truma
  • Druckpumpe Soft, 12V, 7,5l/min, 1,4bar (siehe Pumpe vorbereitet)

Um den Ablauf bzw. den Aufbau der Wasseranlage zu zeigen habe ich ein Fließbild gezeichnet.

 

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Von dem Frischwassertank (linke Seite im Bild) mit einem 12 mm Kaltwasserschlauch geht es in die Pumpe. Der schlauch geht aus dem Bild raus auf uns zu. Die Pumpe hat ein Teilchensieb (wird von Shurfo so empfohlen).

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Kaltwasser geht von der Pumpe in die Truma CP 4 durch die Wand. Von der Truma CP 4 geht es mit Warmwasser wieder zurück zu den Zapfstellen, Spüle und Dusche.

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Durchgang zu der Truma.

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Von der Pume geht es mit einem 12 mm Kaltwasserschlauch in den Druckbehälter. Dieser Druckbehälter ermöglicht die gleichmäßige entnahme von Wasser aus dem System. Somit muss die Pumpe nicht so oft anspringen und die Schwingungen durch die Membranpumpe sind weg.

Von dem Druckspeicher geht es mit einem 10 mm Kaltwasserschlauch in die Truma CP 4 oder zu den Verbrauchern, Spüle und Dusche.

Unten im Bild ist zwar alles angeschlossen aber noch nicht fest gemacht. Das sollte auf jeden Fall passieren – da sonst durch die gegend fliegt.

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Das Zwischenstadium, noch nicht richtig fest aber auch noch nicht mehr ganz lose.

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Als letztes habe ich dem System das Frostventil hinzugefügt, da es im Sommer nicht so notwendig ist – es erleichter aber die Arbeit beim ablassen aus dem Frischwassertank. Unten im Bild kann man das Frostventil sehen, es ist Schwarz und hat blaue Bedienteile.

Zur montage des Frostventiels muss ein zusätzliches Loch in den Boden des Bullis gebohrt werden. Hier habe ich so lange gemessen bis ich sicher war. Zur Vorsicht habe ich mit einem kleinen Bohrer vorgebohrt um zu sehen wo ich genau raus komme. Das Loch wurde mit Dekaseal versiegelt.

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So sieht es jetzt kompett und ordentlich aus.

Links die Pumpe, in der Mitte das Frostventil und rechts der Druckspeicher.

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Ende.

 

 

Aus Solarstrom 12 V mach 230 V Wechselspannung

Um auch im Wohnmobil allen Luxus genießen zu können habe ich mich entschieden einen Spannungswandler einzubauen.

Dieser ist ein recht günstiger Spannungswandler und macht nur ein Rechteck Signal. Wenn man einen reinen Sinus möchte ist man aber um die 500 € los. Das übersteigt für mich den Kosten nutzen Faktor.

In Kombination aus der Photovoltaikanlage und dem Spannungswandler muss man sich auch nie Gedanken über die Batteriespannung machen – solange die Sonne scheint. Der Energieverbrauch ist doch höher als man denkt, da ja auch der Spannungswandler Energie zum umwandeln benötigt.

Hier einmal die Aufbaustory mit anschließendem Test.

Auf dem unteren Foto (links im Bild) kann man den Solarladeregler sehen, der aus der Sonne und den Photovoltaikmodulen die Batterie speist (siehe Photovoltaikanlage im Wohnmobil).

Rechts im Bild ist das Ladegerät für 230 V ein CTEK MX 5.

Diese beiden sorgen dafür das die Wohnraumbatterie sich nicht entlädt.

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Das Kabel ist ein 6 mm² Kabel um wirklich 600 W liefern zu können, alle anderen Kabel würden durchschmelzen.

Die hier verbaute Sicherung ist eine 20 Ampere Sicherung – bekannt von Auto-Hifi-Anlagen.

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INV600N 12V auf 230V Spannungswandler mit 600W und USB Ausgang ca. 90 €

Die Eckdaten sind:

  • 600 Watt DC-AC Spannungswandler mit zwei Steckdosen
  • Erzeugt aus einer 12-Volt-Batterie eine Wechselspannung von 230 Volt
  • 600 Watt Dauerleistung / 1200 Watt Spitzenleistung (kurzzeitig)
  • USB Ausgang: DC 5V mit 2100mA
  • Ein- und Ausschalter am Gehäuse
  • Mit eingebautem Lüfter
  • Über- und Unterspannungsschutz
  • Überhitzungs- und Kurschlussabsicherung
  • Direkter Anschluss an den Zigarettenanzünder oder mit den Klemmen an die Batterie
  • Größe (LxBxH): ca. 300 x 247 x 110 mm
  • Gewicht: ca. 2,3 kg
  • TÜV geprüft und E-Zulassung

Den Anschluss am Zigarettenanzünder wage ich zu bezweifeln, da dieser oft mit 10 A abgesichert ist. Falls der Wechselrichter wirklich mal 1200 W liefern soll wird diese sofort durchbrennen.

Der Wandler macht zudem ein Rechtecksignal (230 V):

Low_und_Highpegel_des_Rechtecksignals_bei_grosser_Eingangsam_rechteck

So sähe eine reine Sinusspannung aus (230 V):

Low_und_Highpegel_des_Rechtecksignals_bei_grosser_Eingangsam_sinus

Die Bilder sind Exemplarisch – ich habe diesen Wandler nicht selbst durchgemessen. Sondern diese Bilder werden auch in der Anleitung beschrieben.

Dementsprechend werden vor allem Elektromotoren nicht laufen oder können zerstört werden wenn sie längerfristig betrieben werden (gewickelter E-Motor wird sehr heiß).

So sieht der 12 V Wandler aus.

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So was ich schon getestet habe sind.
  •  Ein Schwingschleifer von Würth – regelbar
  • ich war sehr erstaunt das es lief
  • Technische Daten:
  • 230 V; 50 Hz;
  • 1,8 A
  • 350 W
  • s0 8400 – 2200/min (opm)
  • ca. 10 min Betrieb
Der Schleifer wurde sehr heiß und man sieht deutlich an der Spannung der Batterie das Leistung abgerufen worden ist. Kein Dauerbetrieb also. Man sollte schon eine gute PV – Anlage haben um die 350 W auszugleichen.
Hier ein paar Bilder vom Versuch.
Der Schleifer:

 

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Schwingplatte steht.

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Schwingplatte dreht sich.

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Laptop Netzteil:

  • Technische Daten:
  • Eingang: 100-240V / 50-60Hz
  • Ausgang: 20V 11A 220W
  • Betriebsdauer am Spannungswandler ca 3 Std.

Das Netzteil wird auch hier kochend heiß, jedenfalls heißer als am Hausstrom. Kein Flackern oder Flimmern auf dem Laptop.

So sieht das Netzteil für den Laptop aus. Der Laptop ist aber eine Workstation mit i7 Prozessor und ordentlich Power.

So sieht das Netzteil aus.

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Ende.

Möbelbau die 7te (Küchenzeile)

Als letztes (vom Möbelbau) habe ich die Küchenzeile gebaut.

Hier ging es aus Zeitgründen ein wenig drunter und drüber da ich fertig werden musste.

Ich folge meinem 3D-Plan, bei dem Aufbau.

Als erstes habe ich die aufrechten Seiten angepasst, sprich zugeschnitten – da hier die Seitenwände nicht gerade sind. Dann wurdn die Seitenwände mit Lammelos im Boden des Bullis verleimt.

Wie immer in 9 mm starke Multiplex Birke. Die stabilität kommt daher, dass die Teile miteinander verleimt sind.

Im gleichen zug wurden die horizontalen Böden eingeleimt. Damit alles dicht ist und es sich keine Lücken zwischen den einzelnen Platten bilden kann ich Zurrgurte empfehlen.

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Der Wassertank wurde so eingebaut, das es wieder entnommen werden kann. Unten auf dem Boden sieht man am Wassertank die Entnahmestelle der Pumpe. Die Multiplexplatte Birke wurde dort ausgespart – somit kann man den Tank raus ziehen und säubern. Dies ist wichtig, da man dies ab und zu machen sollte.

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Jetzt fehlt noch das Stück zum verstauen des PortaPottis. Auch hier ging es nach dem selben Schema. Seite anpassen, Nutfräsen, in den Boden Nut fräsen, Lamellos einstecken und dann verleimen.

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Auf dem Foto oben kann man schon die Rückwand sehen. Diese ist erst später rein gekommen und kann zur Not ausgebaut werden, die Rückwand ist nur verschraubt und nicht verleimt.

Jetzt kommt noch die Arbeitsplatte drauf wo später die Spüle und der Kocher eingebaut werden sollen.

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Ende.

Trittleisten anbringen

Damit das Holz nicht so schnell verschleißt und es keine unschönen Beulen, Macken oder Verfärbungen gibt, habe ich mich entschlossen Trittleisten im Innenbereich des Wohnmobils anzubringen.

Das Material ist:

  • Schichtstoff Edelstahl gebürstet
  • z.B. von der Firma Egger
  • Muster FA102 Edelstahl-Optik gebürstet, Schichtstoff, A4 (297 x 210 mm), 0,8 mm
    Gewicht: 0,069 kg
  • Der Quadratmeterpreis lag so um die 70 €/qm glaube ich also sehr sehr teuer aber gut 😀

Die Vorgehensweise ist altbekannt aber ich werde sie nochmal beschreiben.

  • Schichtstoff in 10 cm Breite streifen schneiden
  • an den Schrank dran halten und ablängen
  • Tesakreppband leicht unterhalb der 10 cm ankleben
  • Pattex auf den Schrank auftragen (unterhalb des Klebestreifens)
  • Pattex auf den Schichtstoff (Rückseite)
  • warten
  • mit einem Holzklotz und Hammer die Trittleiste anklopfen

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Das jetzt wiederholen bis alle Leisten dran sind.

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Ende.

Edelstahl Spritzschutz unter dem Kühlschrank angebracht

Da es unter dem Kühlschrank Konstruktionsbedingt einen kleinen Vorsprung gibt und hier schon mal das eine oder andere hin tropfen kann, habe ich mir überlegt – diesen Vorsprung mit einem Edelstahlschichtstoff zu belegen.

Somit kann man das bequem weg wischen und es backt nichts an oder kann in das Holz einziehen.

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Damit der Schichtstoff auf dem Holz hält muss dieser mit Pattex eingepinselt werden. Zuerst muss allerdings der Kühlschrank wieder raus. Leider ein aufwendiges Prozedere.

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Mit Pattex muss ich auch die Rückseite des Schichtstoffs einschmieren.

Kurz ab lüften lassen und dann fest andrücken. Zum Glück ist auf der „guten“ Seite da wo der Edelstahl drauf ist zusätzlich noch eine Schutzfolie angebracht.

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Nach dem andrücken des Schichtstoffs mit Hammer und Hauklotzt können noch die Ränder geschliffen werden.

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Das Ergebnis ist ganz schick – wie ich finde.

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Ende.