Einbau des Abwassertanks

Hey und Hallo!

Ich habe mir im Internet einen 80 l Abwassertank bestellt. Diesen werde ich ausserhalb des Bulli montieren. Damit kann ich also als erstes Anfangen. Daher jetzt die Fotostory, mit Minianmerkungen.

Da ich keinen vernünftigen Thread oder Beitrag oder Forum gefunden habe wie man das im Detail macht möchte ich das mit euch einmal teilen.

Unter dem Bulli ausmessen was man für Platz hat. Das waren beim VW Crafter, 240 mm Höhe, 320 mm Breite, 1400 mm Länge. Ich habe den größten Abwassertank bestellt den man dort von den Abmaßen finden konnte und ich hatte Glück , denkt daran das Ihr den Abwassertank auch mal montieren wollt!!! Anschrauben und so weiter! Das heißt lasst Luft zu den Wänden.

Bestellt habe ich: Universalwassertank 84l, 28x30x100cm (Das Ding kommt von Reimo, gibt es aber in andern Onlineshops günstiger z.B. Campingshop Wagner)

und

Tankbefestigungs-Set Unterflur <—- Das Ding ist meiner Meinung nach aber überflüssig! Holt euch ein Lochband, das geht auch! Das in diesem Set ist einfach mit Kunststoff umhüllt – ob es das bringt – ich wage es zu bezweifeln.

Los gehts!

Vier Löcher für M8 Gewindeschrauben. Für die Schrauben im Tankbefestigungsset.

 

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Schrauben durchstecken und zusammentüdeln. Zu zweit geht es deutlich einfacher. Man braucht jmd. der innen steht und die Schraube festhält.

 

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Da gucken die beiden Lochbänder raus.

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Ich habe es so gelöst, dass ich den Wassertank hinten befestige, vorne das Lochband dranschraube und dann den Abwassertank nach vorne schiebe, das Lochband natürlich drum machen. Dann in den Bulli rein und das Lochband festziehen mit den M8 – Muttern. Anhand der Gegenmutter an dem Lochband zieht es das Lochband nach oben und der Abwassertank ist bombenfest.

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Noch nicht ganz fertig! Es fehlen noch der Einlaufstutzen und das Abwasserrohr!

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Erstmal anzeichnen wo ich die Füllstandsanzeige montieren möchte. Diese Füllstandsanzeige mit Gummidichtungen ist nur beim Abwassertank zulässig.

 

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Löcher bohren und laut Anleitung verdrahten.

 

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40 mm Bohrer für 1 1/2 Zoll Gewinde – ist zwar viel zu klein aber der Rest drückt sich schon.

 

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Ordentlich Späne.

 

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Das Loch.

 

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Langsam einschrauben.

 

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Eingeschraubt.

 

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Hinten noch konternt beim einschrauben. Am besten mit Messing – das rostet nicht so schnell.

 

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Jetzt muss ich das Ding nur wieder drunter Schrauben und ein Loch in für den Abwasserschlauch in den Boden machen.

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Das war was. Ich hoffe ich muss Ihn nicht nochmal drunter weg schrauben.

Bulli Kauf

Es ist ganz schön schwer in einem Umkreis von 200 km einen passenden Bulli zu finden.

Für mich wichtig waren:

  • Viel Leistung > 150 PS
  • Bj. ab 2008
  • Preis: ca. 10.000 €
  • Zuverlässig, Wartungsintervalle eingehalten, Wartung gemacht, Motor heile, Getriebe heile,
  • max. 175.000 km Laufleistung
  • Sauber, wenig Beulen,
  • Gepflegt, vor allem die Radkästen innen geben eine kleine Auskunft wie damit Umgegangen worden ist. Aber auch Sitze, Lackzustand allgemein.
  • So wenig Fenster wie Möglich, da ich selber doppelverglaste Kunstofffenster einbauen möchte.
  • Klimaanlage, da ich auch in wärme Länder reisen möchte mit dem neuen Bulli!

Nice to have:

  • Tempomat
  • Sitzheizung
  • Standheizung
  • PDC

Sportlich, sportlich kann ich euch nur sagen! Über ein Jahr suchen!

Ich habe es mit nicht leicht gemacht und habe mir auch Zeit gelassen und Preise verglichen. Auch bei der Auswahl an den Modellen bin ich stark geschwankt und habe mich in entsprechenden Foren Informiert wann und wie die Bullis kaputt gehen und wo man drauf achten muss.

Als erstes hatte erst Renault Master, Opel Movano, Nissan Interstar (alle Baugleich) im Blick da mir der von vielen anderen Bulli-ausbauern empfohlen worden war. Wenn man in den Foren gräbt findet man aber ganz oft Resulatet die einen erschrecken lassen. Vor allen das Problem dem Getriebe hat mich abgeschreckt – da kurze Zeit später die Motoren ausfallen würden.

Das selbe Spiel ist es auch bei Fiat Ducati, Peugeot Boxer, Citreon Jumper (alle Baugleich). Bei den Speditionsunternehmen und Handwerksbetrieben oft als „Spielzeug“ beschrieben. Preis – Leistung passt wohl aber das war es dann auch – Franzosen werden hier nicht gerne gesehen.

Da blieb also für mich nach langem überlegen nur noch VW Crafter und Mercedes Sprinter (auch Baugleich bis auf den Motor bis 2011). Obwohl es auch hier im Netz sehr viel Negative Kritik gibt! Der Crafter hat mehr Leistung und ist ein 5 Zylinder (yeha) aber auch auch einen Zahnriemen, der Sprinter hat ein bisschen weniger PS aber eine Steuerkette. Auch hier wurde der Service beim Crafter in den Werkstätten bemängelt – nicht mein Problem will ich sowieso selber machen.

Letzendlich habe ich das genommen was auf dem Markt war und das war ein Crafter mit 165 PS und fünf Zylindern. Da der „alte“ Bulli wohl nicht mehr lange macht.

Meiner Meinung nach liegt es viel am Fahrverhalten und daran das die Transporter unzureichend getestet werden vom Werk aus. Egal ob das ein kleines Ölsieb ist das verstopft, das Getriebe kaputt geht oder die Elektrik spinnt.

Ich präsentiere:

VW Crafter, Bj.: 2010, 185.000 km, 165 PS, Heckantrieb, Klimaanlage, Standheizung mit Motorvorwärmer, Zuheizer, Tempomat, Doppelsitzbank Vorne, Fenster hinten in den Türen, 5 Zylinder, PDC Vorne und Hinten, Zentralverriegelung, Radio hat er auch… für  10.500 €

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Ende!

 

 

 

 

Mein erster Bulli

Irgenwann kommt jeder auf die Idee sich einen Bulli umzubauen da:

  • Günstiger
  • Individuell anpassbar
  • Spass beim basteln

Und ich habe mir einen Bulli umgebaut. Die Auswahl war nicht schwer da das Budget klein war und mein Onkel ist leicht an einen alten VEW – Bus dran gekommen. Der erste Bulli war ein Ford Transit Bj. 1992 mit 75 PS. Er ist ein altes VEW Fahrzeug und das hat man Ihm angesehen!

 

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Bald entwickelte ich einen Entwurf für die Raumaufteilung:

 

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In der Mitte sollte ein Tisch stehen der dann auch runter gefahren werden kann zu einem Bett. Aber zunächst ging es an das Isolieren. Damals entschied ich mich für Jackodur, denn es zieht keine Feuchtigkeit und ist ein super Isolator.

 

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Und so sah der Bulli vor dem Aussbauen aus:

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Nach einigen Wochen Arbeit und nach einer Lackierung, nach Hohlraumversiegelungen, nach Isolationen, nach Kabelverlegungen war es dann endlich geschafft!

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Das Bett kann zu einem Tisch gewandelt werden, hat in dem ganzen Bulli-Leben dreimal geklappt. Sonst war ich immer zu faul das umzubauen. Von daher ist das für den nächsten Bulli keine Lösung. Festes Bett und feste Sitztfläche werden es wohl werden.

 

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Beitrag Ende 🙂