Rost oder „Autokrebs“ am VW Crafter Bj. 2010 im Laderaum

Alarm Alarm!

Ich habe in meinem VW Crafter, Bj. 2010, Rost gefunden! Zu diesem Zeitpunkt 5 fünf Jahre alt! Kann doch nicht sein oder dachte ich?

Und zwar nur innen. Oft an den Pfalzen  oder dort wo Teile verklebt worden sind. Beschädigungen gibt es keine. Lack und Klebung sind in Ordnung bzw. Lack und Klebung haben nicht auf dem Metall gehalten.

Nach dem abmontieren der Bodenplatten kamen Roststellen zum Vorschein:

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Hier ist es braune Brühe die ich nicht zuordnen kann. Trotzdem ist viel Rost unter der Bodenplatte zu finden, da der Vorgänger in den Boden gebohrt hat und die Metallspäne nicht weggesaugt hat. Diese haben sich wiederrum in den Lack gefressen während sie korrodiert sind.

An einer Stelle hat der Lack nicht am Metall gehalten und ich konnte Lack und Klebung (Sikka) einfach runter ziehen.

 

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Ich habe mit Diesel den Boden sauber gemacht und mit einem Schraubenzieher den Rost runter gekratzt – natürlich bis und über den guten Lack ohne Rost.

 

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Habe alles frei gekratzt und mit Diesel gereinigt, nach dem reinigen mit Diesel – Kaltreiniger zum entfetten des Blechs aufgetragen und zum Schluss mit Rostumwandler (Brunox) eingepinselt.

 

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Das vorläufige Ergebnis sieht so aus. Ich habe es noch mit Hammerite in Silber eingepinselt um zu verhindern, das wieder Sauerstoff dran kommt und es weiter oxidiert (rostet).

 

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Nachdem ich den Boden mit Diesel gereinigt habe, wurde der Boden mit einem Kaltreiniger abwischt. Nach dreimal Farbe auftragen sieht das Ergebnis so aus.

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Auch an anderen Stellen im Bulli gab es Rost. Hintere Tür innen an der Fals, hinten auf der Fahrerseite an den Falzen.

Hier die Fotodokumentation. Das vorgehen ist immer gleich. Abkratzen mit dem Schraubenzieher, ablösen der losen Rostpartikel, ggf. auch unter „gesundem“ Lack. Dann auftragen des Rostumwandlers und dann Farbe drauf um das Metall wieder zu schützen.

Flügeltür Hinten Beifaherseite Pfalz unten:

Erster Blick:

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Zeiter Blick:

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Rettung:

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Faherseite, hinten, Boden hinter Radkasten vor Flügeltüren:

 

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Um Hier ran zu kommen musste ich die Zwangsentlüftung im Boden demontieren und das Reserverad abmontieren. Die Bilderstory:

 

Demontage Reserverad im VW Crafter:

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Demontage Zwangsentlüftung:

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Demontage der Halteösen:

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Und tada noch mehr Rost:

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Faherseite, hinten, Boden hinter Radkasten vor Flügeltüren:

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Auch hier die selbe behandlung wie bei allen Roststellen:

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Jetzt noch den Rost am und um die Zwangsentlüftung:

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Das Endergebnis nachdem ich den Boden komplett 3x eingerollt (Hammerite Metallschutzlack – da empfehlung in Restaurationsforen) habe, lässt sich sehen:

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Ende des Beitrags.

Mein erster Bulli

Irgenwann kommt jeder auf die Idee sich einen Bulli umzubauen da:

  • Günstiger
  • Individuell anpassbar
  • Spass beim basteln

Und ich habe mir einen Bulli umgebaut. Die Auswahl war nicht schwer da das Budget klein war und mein Onkel ist leicht an einen alten VEW – Bus dran gekommen. Der erste Bulli war ein Ford Transit Bj. 1992 mit 75 PS. Er ist ein altes VEW Fahrzeug und das hat man Ihm angesehen!

 

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Bald entwickelte ich einen Entwurf für die Raumaufteilung:

 

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In der Mitte sollte ein Tisch stehen der dann auch runter gefahren werden kann zu einem Bett. Aber zunächst ging es an das Isolieren. Damals entschied ich mich für Jackodur, denn es zieht keine Feuchtigkeit und ist ein super Isolator.

 

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Und so sah der Bulli vor dem Aussbauen aus:

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Nach einigen Wochen Arbeit und nach einer Lackierung, nach Hohlraumversiegelungen, nach Isolationen, nach Kabelverlegungen war es dann endlich geschafft!

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Das Bett kann zu einem Tisch gewandelt werden, hat in dem ganzen Bulli-Leben dreimal geklappt. Sonst war ich immer zu faul das umzubauen. Von daher ist das für den nächsten Bulli keine Lösung. Festes Bett und feste Sitztfläche werden es wohl werden.

 

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Beitrag Ende 🙂