Entwickeln und Montieren einer Dachträgerkonstruktion


Als erstes muss man Wissen wie man das Dachträgersystem befestigt. Muss ich durchs Blech bohren, gibt es verschiedene andere Befestigungsmöglichkeiten.

Ich hatte eine C – Schiene am VW Crafter Bj. 2010.

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Ich habe eine Dachträgerkonstruktion selber erdacht und gebaut, da man keine ABE dazu braucht und die StVZO nur folgendes sagt:

„Am Umriß der Fahrzeuge dürfen keine Teile so hervorragen, daß sie den Verkehr mehr als unvermeidbar gefährden.“

„Gepäckträger (z. B. Dachroste und Skiträger) dürfen keine Spitzen und müssen abweisende Wirkung haben.“

Mein Dachgepäckträger ist aus Itemprofilen gemacht. In dem C-Profil läuft eine Zölzer Vierkantschraube M8 x 20 mm. Die Kosten sind wesentlich geringer als bei einem Trägersystem von VW/Mercedes oder einem Zulieferer.

Auf der Item-Seite kann man sich die Durchbiegung von einem Träger bei entsprechender Last ausrechnen lassen. Dann noch ein bisschen bohren und schrauben – fertig.

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Na da fehlt ja noch was, ausserdem liegt der Dachträger jetzt auf dem Dach auf. Man beachte die Dachwölbung.

Ich habe es mit einer Verlängerungsmutter M8 gelöst.

Erstmal alles montieren.

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Dann montieren.

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Das Dach ohne die Träger.

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So sieht der Dachträger fertiggestellt aus.

Isolieren des Bullis mit geschlossenzelligem Polyethylen Schaumstoff

Aeroflex Firo 19 mm selbstklebend, wählte ich aufgrund des Preises und weil es die selben Eigenschaften hat, wie Armaflex oder Xtrem-Isolator.

Die Technische Bezeichnung ist:

Vernetzter Schaumstoff auf Basis synthetischen Kautschuks  (Elastomer) / NBR

Es verträgt sich auch gut mit Fluidfilm A. Da ich ein wenig Fluidfilm A auf das Aeroflex gegeben habe und es Monate darauf gelassen habe. Es führte zu keiner veränderung des Stoffes. Fluidfilm A nehme ich zum Konservieren des Fahrzeugs.

Der Zeitaufwand ist extrem für das Isolieren des Fahrzeugs selbst wenn es selbstklebend ist. Ich schätze den Zeitaufwand nachträglich auf 4 Wochen a 3-4 Std. Täglich plus Wochenende. Also nehmt euch Zeit.

Leider löst sich trotz vorherigem säubern mit Kaltreiniger an manchen stellen die Isolierung (Kleber sieht aus wie Doppelseitiges Klebeband) ab. Vor allem an der Decke bleibt es nicht kleben. Ist bei mir nicht weiter schlimm, da ich so dick isoliert habe, dass es von den Seitenwänden gehalten wird. Also liegt es auch an der Aussenwand an.

Nun zur Bilder Story:

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Hält nicht unter der Decke das Aeroflex.

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Auch in den Holmen Isolieren wo man hinkommt. Vorsicht das zerkratzt die Hände.

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Es verbleibt eine hintere Tür und die Schiebetür.

Die Seitenwände sind jetzt mit 2 mal 19 mm Isoliert. Das hält auch schön im Winter warm.

 

 

Die Duschwanne

Am Anfang steht die Skizze – für mich jedenfalls!

Wichtig war für mich, das die Duschwanne den Boden nicht anhebt – da das Womo sowieso schon so klein ist. Also wird im Eingangsbereich geduscht. Aber wie kommt das Wasser da wieder weg? Und wie sieht das genau aus?

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So kann es funktionieren – wenn das Womo gerade steht, denn das Gefälle in dem Kanal ist auch nicht sehr groß..

Das wird also eine Dusche für zwischendurch und keine für große Duschorgien – dafür reicht der 85 l Frischwassertank gar nicht aus. Nach dem Prinzip kann das Wasser auf dem Fußboden ca. 15 mm hoch stehen bevor es überläuft.

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Auf der „Baustelle“ sieht dann alles anders aus.. Es wird ein eckiger Kanal. Und die Begrenzungen – damit das Wasser nicht überall hin läuft, werden einfach später aus Halbrunden Aluhalbzeug auf den Boden aufgeklebt.

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Hier sieht man wie ich das U – Profil bearbeite. Das garantiert, dass das Wasser von einer Seite rein laufen kann.

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Die Leist habe ich mit FixAll festgeklebt.

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Eine Seitenansicht.

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Eine Draufsicht.

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Das kleine Stück vom Einlauf bis zum Wassertank überwinden wir mit einem PVC – Schlauch.

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Das in dem Einlauf verbaute Teil musste nochmal im Innendurchmesser vergrößert werden.

Ich habe Versuche in meiner Dusche mit verschieden Durchmessern gemacht. 9 mm bei einem Durchlauf von 7 l/min sind definitiv zu wenig. Bei 11 mm stieg der Wasserspiegel in der Dusche so langsam – das es vertretbar war.

Daher musste die Schlauchtülle von 9 mm auf 11 mm aufgebohrt werden. Ein großen Dank an meinen Arbeitskollegen der mir mit der Ständerbohrmaschine das Loch aufgebohrt hat! Danke.

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Durchlassöffnung der Schlauchtülle vergrößert.

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Jetzt nur noch halbrunde Aluleisten an die Ränder damit nichts vom Wasser wegfließen kann und fertig.

 

CAD gestützte 3D Bulliplanung – Die vierte!

Ich stelle hier einmal das 3D Modell vor, so wie ich es im Inventor gezeichnet habe.

Da Ihr euch bestimmt Fragt warum ich so genau weiß an welche Stelle das Fenster oder zum Beispiel der Abgaskamin kommen soll, zeige ich hier einmal das 3D – Modell oder 3D – Skizze!

 

Wenn Ihr einen moment Geduld habt lädt es und man kann es mit dem Mauszeiger und einem klick ins Modell auch drehen.

Bitte warten… Bitte warten… Okay, weiter scrollen…

Auch vom Mobilen Geräten aus Möglich wenn der Prozessor schnell genug ist.

 

Viel Spass beim anschauen!

 

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Fenster Fahrerseite Montiert (links)

Auf der linken Seite habe ich ein Klappfenster montiert – da hier keine Schiebetür ist.

Ich musste beachten, dass das Fenster nicht in die Nähe vom Abgaskamin kommt (siehe Abgasstuzten Trumaheizung ).

Ansonsten war das Vorgehen wie immer:

  • Anzeichnen
  • der „Beulen“ Trick zur Orientierung
  • Löcher bohren
  • mit Kreppband abkleben
  • Aussägen mit Stichsäge (entsprechendes Sägeblatt)
  • Rostschutzfarbe auftragen
  • Krebband abziehen
  • dauerelastisches Material auf Metall und Bauteil auftragen

Zu den Bildern:

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Die Pappe habe ich dort festgeklebt, damit die Späne nicht in die Holme rieseln können.

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Rahmen bauen, Isolieren.

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Hier kann man die zwei Hälften von dem Seitz S4 sehen. Schwarz ist Aussen, Hell ist Innen. Leider gibt es keine anderen Farben.

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Hier kann man das Dauerelastische Material erkennen das ich aufgetragen habe. Wenn es frisch ist klebt es wunderbar, sobald es abgetrocknet ist, klebt es nicht mehr gut.

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Das Fenster auf der Fahrerseite von innen. Man kann den Abgaskamin sehen.

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Von Aussen.

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Da es das zweite Fenster war, daß ich verbaut habe, ist es wesentlich schneller gegangen, trotzdem ist es es ein Riesenaufwand gewesen.