Trittleisten anbringen

Damit das Holz nicht so schnell verschleißt und es keine unschönen Beulen, Macken oder Verfärbungen gibt, habe ich mich entschlossen Trittleisten im Innenbereich des Wohnmobils anzubringen.

Das Material ist:

  • Schichtstoff Edelstahl gebürstet
  • z.B. von der Firma Egger
  • Muster FA102 Edelstahl-Optik gebürstet, Schichtstoff, A4 (297 x 210 mm), 0,8 mm
    Gewicht: 0,069 kg
  • Der Quadratmeterpreis lag so um die 70 €/qm glaube ich also sehr sehr teuer aber gut 😀

Die Vorgehensweise ist altbekannt aber ich werde sie nochmal beschreiben.

  • Schichtstoff in 10 cm Breite streifen schneiden
  • an den Schrank dran halten und ablängen
  • Tesakreppband leicht unterhalb der 10 cm ankleben
  • Pattex auf den Schrank auftragen (unterhalb des Klebestreifens)
  • Pattex auf den Schichtstoff (Rückseite)
  • warten
  • mit einem Holzklotz und Hammer die Trittleiste anklopfen

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Das jetzt wiederholen bis alle Leisten dran sind.

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Ende.

Möbelbau die 6te (Bett)

Nachdem alle vorarbeiten gelaufen sind, kann ich endlich mit dem Bau des Bettes starten.

Vorarbeiten sind unter anderem:

Um auch bei dem Bett ein tolles Ergebnis der Passgenauigkeit zu erzielen habe ich wieder mit Verpackungsplatten gearbeitet um die Konturen anzupassen.

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Diese Verpackungsplatten (3 mm MDF) habe ich passend zu den Seitenwänden und passend zu dem Kleiderschrank geschnitten.

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Das besondere hier an diesem Ausbau ist, das ich ein Teil der Fenster noch als Schlaffläche bzw. als Bett nutzen kann. Das heißt, schließe ich hinten die beiden Flügeltüren – geht das Bett bis zu 3 mm vor das Glas. Somit kann die Decke die später auf dem Bett liegt nicht nach unten rutschen und man hat noch zusätzlich Stau- und Ablageraum.

Auf dem Foto unten kann man die Besondere Form sehen.

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Auf der Beifahrerseite wird die Platte natürlich genauso zugeschnitten.

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Jetzt geht es daran die Platte des Bettes zu montieren. Leider konnte die Platte nicht aus einem Teil gemacht werden. Sie musste in der Mitte aufgeteilt werden um diese montieren zu können. Eine Stütze unter der Platte hilft das die Platte nicht verrutscht.

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Die andere Platte habe ich erst einmal länger gelassen – damit ich beide Platten passgenau schneiden kann.

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Die beiden Platten sind jetzt passgenau geschnitten.

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Aufgrund der Multiplex Plattenstärke von 9 mm muss ich das Bett unten verstreben, sonst biegt es sich ganz heftig durch. In dem Unteren Bild hält nur die Stütze die Platten davon ab nach innen rein zu knicken und sich zu biegen.

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Die Zwischenwand zur Heckgarage stützt auch schon einmal die Platte ab und dient natürlich auch der Stabilität.

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An dem Kleiderschrank und an der Zwischenwand bringe ich eine Zusätzliche Leisten an und an dem Zwischenstück mache ich auch eine Fräsnut, damit ich die hinter her gut verleimen kann und es richtig gut hält.

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Um dem Durchbiegen entgegen zu wirken haben ich Riegel aus 9 mm Dicke und 100 mm Höhe Birke Multiplex hergestellt. Diese habe ich alle 30 cm aufrecht unter das Bett geschraubt und geleimt. An den Ausschnitten am Fenster könnte ich später noch einen zusätzlichen Riegel anbringen. Denn wenn die Tür auf ist kann sich das Holz nicht im Innenrahmen der Fenster abstützen.

Unteren auf dem Foto könnt ihr die Riegel sehen.

Somit biegt sich hier Garnichts mehr durch! Nun ist es eine wirklich stabile Angelegenheit, durchbiegen wird sich dort nichts.

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Ende.

In der Heckgarage die Seiten verkleidet

Damit es in der Heckgarage auch schön Aussieht habe ich mich entschieden die Stützkonstruktion für das Bett zu verkleiden. Die Stützkonstruktion ist die unterhalb des Fensters. Dort wir das Bett aufliegen.

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Ich habe einfach ein Brett passend geschnitten und es dann mit Schrauben und Leim auf der Stützkonstruktion verschraubt. Ein weiterer Vorteil ist, das die Auflagerfläche für das Bett auch noch breiter wird.

Rechts könnt ihr den Frischwasseranschluss und das passende Rohr dazu sehen. Das muss ich noch verlegen. Links im Bild ist die Zwischenwand Heckgarage zu sehen.

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Auf der anderen Seite hab ich es genauso gemacht.

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Ende.

Kabel hinter dem Kühlschrank ordnen

Nachdem ich den Kühlschrank drei-viermal rein und rausgeschoben hatte musste ich die Kabel ordnen, damit man auch später noch die Übersicht behält.

So sah das Kabelchaos aus.

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Jetzt möchte ich den Kühlschrank fest verdrahten und somit sollen die Kabel auch ordentlich verlegt werden. Die Kabel habe ich mit Kabelschellen an die Wand geschraubt. Das heißt, ich habe die Kabelschellen normal gekauft, den Nagel raus gemacht und statt dessen eine Schraube benutzt. Das hält super.

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Jetzt brauch ich nur noch den Kühlschrank einschieben und alles ist und bleibt an seinem Platz.

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Ende.

 

 

Ordnung muss sein auch für Stromleitungen 12 V/ 230 V

Es muss Orndung ins Chaos gebracht werden!!

Egal ob für den Kühlschrank, Heizung, Druckpumpe oder das Licht die 12 V Leitungen oder die 230 V Leitung für den Kühlschrank und die Steckdosen, alle brauchen Platz und sie brauchen Ordnung damit nicht alles drunter und drüber geht.

230 V Leitungen sind abgesichter (siehe 230 V Verdrahtung im Wohnmobil).

12 V Leitungen sind abgesichert und verschaltet im Schaudtblock (siehe Installation des Elektroblock Schaudt EBL 208S + LT420)

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Und so sieht das dann heute aus! Ein ordentliches Kabelgemüse. Und diese Kabel gehen ja auch irgendwo hin.

Auf dem nächsten Bild geht das 230 V Kabel zur ersten Steckdose und liegt dort dann irgendwie herum (siehe Verkabelung der ersten 230 V Steckdose im Bulli). Das geht doch so nicht.

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Das 230 V Kabel ist mit Nagelschellen fest gemacht. Im Bulli halten auf Dauer aber keine Nagelschellen, also habe ich die Nägel raus gemacht und Schrauben reingedreht. Klappt super.

Es kommt noch das Datenkabel zur Füllstandsmessung dazu (siehe Frischwassertank vorbereiten).

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Und ich muss ein Minus Kabel zur Druckpumpe 12 V ziehen, da die Druckpumpe über das Massekabel geschaltet wird. Klingt komisch ist aber so.

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Dann alle Kabel mit Nagelschellen (ich nenne sie mal Schraubschellen) fest gemacht und darauf geachtet das sich 230 V und 12 V nicht berühren.

 

Der Blick von hinten nach vorne dort wo die Surfbretter liegen sollen (siehe CAD gestützte 3D Bulliplanung). Ein wildes Kabelchaos.

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Aus der Wand kommt das Leerrohr mit den 12 V Kabeln. Leider ist mir die Multiplexplatte beim Bohren ausgerissen.

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Schnell mit Schraubschellen fest gemacht. Achtet auf die Schraubenlängen – nicht das diese oben raus kommen.

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Die Kabel müssen nun auch wieder runter kommen.

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Hier sieht man die Kabelführung. Ihr könnt die 230 V Verteilerdose rechts an der Seite sehen.

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Hier im Detail die Verteilung. Unten ist das 230 V Kabel das von der ersten 230 V Steckdose (siehe Verkabelung der ersten 230 V Steckdose im Bulli) kommt im Leerrohr verlegt, damit die Kabel örtlich getrennt sind – wie es in der Vorschrift verlangt wird.

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Nun geht es weiter hoch zur Verteilerdose. An der Verteilerdose kommen später noch zwei Abgänge zu anderen Steckdosen.

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Weiter nach hinten zur Heckgarage, um die Ecke in den Heizungskasten.

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Hier nochmal ein Gesamtbild der kompletten Verkabelung.

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Um die Ecke in den Heizungskasten, muss ja auch noch Orndnung geschafft werden.

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Im Heizungskasten natürlich auch.

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Von dem Heizungskasten geht es nur noch zum Licht (siehe Leselampen (LEDs) per 12 V im Wohnmobil/Bulli verdrahten und anbringen) auf der Beifaherseite und zur Druckpumpe also ist es geschafft.

Ende