Montieren des CEE-Einspeisesteckers

Ich zeige euch in der Bildershow wie ich die CEE-Steckdose montiere.

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Ersteinmal üben mit einer Pappe bevor es an das Blech geht.

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Die Pappe kann  man gleichzeitig als Schablone nutzen.

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Ich habe die Pappe dran geklebt damit keine Sägespäne in die Hohlräume fallen und dann rosten. Jeder Metallspan kann rosten – also besser verhindern das Späne liegen bleiben.

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Jetzt noch herausfinden wo ich mich befinde. Die CEE-Einspeisesteckdose soll weit genug vom Inneren Holm entfernt sein aber auch nicht von außen an die oberste Kanten stoßen. Von Innen kann ich messen von Außen auch – aber stimmen die Beiden überein?

Tipp:

Schaut man jetzt in das obere Bild. Dort habe ich etwas eingekringelt, hier sieht man einen leichte Erhebung. Dort habe ich mit dem Schraubenzieher von Innen gegen das Blech gedrückt. Somit habe ich einen Referenzpunkt der auf beiden Seiten gleich ist und mir zeigt wo ich gerade bin.

Der Punkt sollte nach Möglichkeit darauf sei, wo ich das Blech später heraustrenne.

 

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Papp-Schablone auflegen und einfach mit einem Witheboardmarker auf den Lack zeichnen. Dann mit Kreppband abkleben. Ich habe auch schon mal eine „Probebohrung“ in der Mitte gemacht.

Bevor ich mit der Sticksäge das Loch ausgechnitten habe ging mir der Arsch auf Grundeis. Ich habe sehr viel geschwitzt dabei!

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Es hat geklappt ohne das die Stichsäge springt. Ich habe ein Spezielles Metallsägeblatt mit kleiner Zahnung verwendet. Hoffentlich sind keine Beulen oder Dellen im Blech.

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Passt der Stecker rein? Juhuuu! Keine Beulen oder Kratzer im Blech! Jetzt schnell noch mit dem Bohrer die Löcher anbohren. Dann nehme ich den Stecker runter und bohre richtig durch.

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Das Kreppband dient zur Orientierung. Es ist parallel zur Schutzleiste unten am Bulli. Die Pfalz vom Blech geht nach oben schräg weg.

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Kanten entgraten – falls nötig und mit Rostschutz einstreichen, dann auf das Blech und die Steckdose Dichtmasse auftragen.

 

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Wichtiges Sprüchlein:

Dichtmasse die rauskommt – Dichtet nicht. Wo keine Dichtmasse rauskommt ist es zu wenig.

Nicht zu wenig und nicht zu viel halt.

Daran sollt man sich halten.

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Steckdose einsetzten. Überschüssiges Dekaseal 8936 mit einem Lappen abwischen.

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Edelstahlschrauben leicht fest ziehen. Überschüssiges Dekaseal 8936 nicht abwischen.

Ganz wichtig – deshalb nochmal – bei meinem ersten Wohnmobil habe ich verzinkte Schrauben benutzt – diese Rosten irgendwann! Edelstahlschrauben, Edelschalmuttern und Edelstahl Unterlegscheiben benutzen!

Fertig!

 

Die Verdrahtung kommt noch in einem anderen Beitrag!

 

 

Boden und Decke Isolieren!

Ich habe mit Aeroflex Firo 19 mm den Fußboden und die Decke isoliert, nachdem ich Ihn lackiert und entrostet hatte.

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Leider hält das selbstklebende Aeroflex nicht an der Decke und fällt mit der Zeit runter. Sehr schade.

Auf dem nächsten Foto sieht man die Vorstufe vom runterfallen. Das Aeroflex fällt runter obwohl entfettet und entstaubt wurde. Die Decke ist ja gerade frisch gestrichen und der Anstrich ist schon Wochen alt. Leider hält es nicht von alleine.

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Mein Trick:

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Fix All aufgetragen an den Kanten des Aeroflex und dann angedrückt. Hält bombig und endlich fällt nichts mehr runter.

Die Seiten habe ich noch nicht Isoliert, da ich ja noch Ausschnitte für die Fenster und die Aussensteckdosen machen muss.

Einbau des Abwassertanks

Hey und Hallo!

Ich habe mir im Internet einen 80 l Abwassertank bestellt. Diesen werde ich ausserhalb des Bulli montieren. Damit kann ich also als erstes Anfangen. Daher jetzt die Fotostory, mit Minianmerkungen.

Da ich keinen vernünftigen Thread oder Beitrag oder Forum gefunden habe wie man das im Detail macht möchte ich das mit euch einmal teilen.

Unter dem Bulli ausmessen was man für Platz hat. Das waren beim VW Crafter, 240 mm Höhe, 320 mm Breite, 1400 mm Länge. Ich habe den größten Abwassertank bestellt den man dort von den Abmaßen finden konnte und ich hatte Glück , denkt daran das Ihr den Abwassertank auch mal montieren wollt!!! Anschrauben und so weiter! Das heißt lasst Luft zu den Wänden.

Bestellt habe ich: Universalwassertank 84l, 28x30x100cm (Das Ding kommt von Reimo, gibt es aber in andern Onlineshops günstiger z.B. Campingshop Wagner)

und

Tankbefestigungs-Set Unterflur <—- Das Ding ist meiner Meinung nach aber überflüssig! Holt euch ein Lochband, das geht auch! Das in diesem Set ist einfach mit Kunststoff umhüllt – ob es das bringt – ich wage es zu bezweifeln.

Los gehts!

Vier Löcher für M8 Gewindeschrauben. Für die Schrauben im Tankbefestigungsset.

 

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Schrauben durchstecken und zusammentüdeln. Zu zweit geht es deutlich einfacher. Man braucht jmd. der innen steht und die Schraube festhält.

 

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Da gucken die beiden Lochbänder raus.

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Ich habe es so gelöst, dass ich den Wassertank hinten befestige, vorne das Lochband dranschraube und dann den Abwassertank nach vorne schiebe, das Lochband natürlich drum machen. Dann in den Bulli rein und das Lochband festziehen mit den M8 – Muttern. Anhand der Gegenmutter an dem Lochband zieht es das Lochband nach oben und der Abwassertank ist bombenfest.

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Noch nicht ganz fertig! Es fehlen noch der Einlaufstutzen und das Abwasserrohr!

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Erstmal anzeichnen wo ich die Füllstandsanzeige montieren möchte. Diese Füllstandsanzeige mit Gummidichtungen ist nur beim Abwassertank zulässig.

 

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Löcher bohren und laut Anleitung verdrahten.

 

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40 mm Bohrer für 1 1/2 Zoll Gewinde – ist zwar viel zu klein aber der Rest drückt sich schon.

 

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Ordentlich Späne.

 

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Das Loch.

 

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Langsam einschrauben.

 

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Eingeschraubt.

 

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Hinten noch konternt beim einschrauben. Am besten mit Messing – das rostet nicht so schnell.

 

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Jetzt muss ich das Ding nur wieder drunter Schrauben und ein Loch in für den Abwasserschlauch in den Boden machen.

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Das war was. Ich hoffe ich muss Ihn nicht nochmal drunter weg schrauben.

Bulli Kauf

Es ist ganz schön schwer in einem Umkreis von 200 km einen passenden Bulli zu finden.

Für mich wichtig waren:

  • Viel Leistung > 150 PS
  • Bj. ab 2008
  • Preis: ca. 10.000 €
  • Zuverlässig, Wartungsintervalle eingehalten, Wartung gemacht, Motor heile, Getriebe heile,
  • max. 175.000 km Laufleistung
  • Sauber, wenig Beulen,
  • Gepflegt, vor allem die Radkästen innen geben eine kleine Auskunft wie damit Umgegangen worden ist. Aber auch Sitze, Lackzustand allgemein.
  • So wenig Fenster wie Möglich, da ich selber doppelverglaste Kunstofffenster einbauen möchte.
  • Klimaanlage, da ich auch in wärme Länder reisen möchte mit dem neuen Bulli!

Nice to have:

  • Tempomat
  • Sitzheizung
  • Standheizung
  • PDC

Sportlich, sportlich kann ich euch nur sagen! Über ein Jahr suchen!

Ich habe es mit nicht leicht gemacht und habe mir auch Zeit gelassen und Preise verglichen. Auch bei der Auswahl an den Modellen bin ich stark geschwankt und habe mich in entsprechenden Foren Informiert wann und wie die Bullis kaputt gehen und wo man drauf achten muss.

Als erstes hatte erst Renault Master, Opel Movano, Nissan Interstar (alle Baugleich) im Blick da mir der von vielen anderen Bulli-ausbauern empfohlen worden war. Wenn man in den Foren gräbt findet man aber ganz oft Resulatet die einen erschrecken lassen. Vor allen das Problem dem Getriebe hat mich abgeschreckt – da kurze Zeit später die Motoren ausfallen würden.

Das selbe Spiel ist es auch bei Fiat Ducati, Peugeot Boxer, Citreon Jumper (alle Baugleich). Bei den Speditionsunternehmen und Handwerksbetrieben oft als „Spielzeug“ beschrieben. Preis – Leistung passt wohl aber das war es dann auch – Franzosen werden hier nicht gerne gesehen.

Da blieb also für mich nach langem überlegen nur noch VW Crafter und Mercedes Sprinter (auch Baugleich bis auf den Motor bis 2011). Obwohl es auch hier im Netz sehr viel Negative Kritik gibt! Der Crafter hat mehr Leistung und ist ein 5 Zylinder (yeha) aber auch auch einen Zahnriemen, der Sprinter hat ein bisschen weniger PS aber eine Steuerkette. Auch hier wurde der Service beim Crafter in den Werkstätten bemängelt – nicht mein Problem will ich sowieso selber machen.

Letzendlich habe ich das genommen was auf dem Markt war und das war ein Crafter mit 165 PS und fünf Zylindern. Da der „alte“ Bulli wohl nicht mehr lange macht.

Meiner Meinung nach liegt es viel am Fahrverhalten und daran das die Transporter unzureichend getestet werden vom Werk aus. Egal ob das ein kleines Ölsieb ist das verstopft, das Getriebe kaputt geht oder die Elektrik spinnt.

Ich präsentiere:

VW Crafter, Bj.: 2010, 185.000 km, 165 PS, Heckantrieb, Klimaanlage, Standheizung mit Motorvorwärmer, Zuheizer, Tempomat, Doppelsitzbank Vorne, Fenster hinten in den Türen, 5 Zylinder, PDC Vorne und Hinten, Zentralverriegelung, Radio hat er auch… für  10.500 €

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Ende!