Frischwasserbefüllung und Gasentnahme (Aussensteckdose)

In einem Abwasch habe ich die Frischwasserbefüllung und die Gasentnahme montiert.

Wieder nach bekanntem Schema „F“:

  • Anzeichnen mit einer mini „Beule“ von Innen zur Orientierung
  • Anzeichnen vom Ausschnitt mit einem Withboardmaker (in Deutsch: Wasserlöslicher Filzschreiber)
  • Abkleben mit Krepband um Macken am Lack zu vermeiden
  • Löcher bohren
  • Mit Stichsäge und Metallsägeblatt aussägen
  • Mit einem Rostschutzlack die Ränder einstreichen
  • Mit dauerelastischem Material abdichten
  • Dosen montieren

Jetzt zur Bildershow! Viel Spass!

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Anzeichnen, Löcher bohren,

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Abkleben

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Ausschneiden, Lackieren,

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Dauerelastisches Material auf Blech und einzubauendes Teil aufgeben.

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Einbauen – glücklich sein.

Das war die Frischwasserversorgung, jetzt noch die Gasentnahme.

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Alle Schritte wie oben!

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Schon ist die Gasentnahmedose motiert.

 

Jetzt nochmal alle beide zum anschauen.

 

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Oben wird das Frischwasser reingekippt (Gießkanne) oder per Gartenschlauch eingefüllt. Das Innenteil ist blau mit Schloss damit niemand etwas anderes einfüllen kann.

Unten kann man Gas entnehmen z.B. für einen Gasgrill oder für einen Wärmepilz.

Dometic Kühlgitter montieren

Da ich die Planung des Bullis soweit schon abgeschlossen habe werde ich jetzt anfangen die entsprechenden Ausschnitte ins Blech zu machen, damit danach isoliert werden kann.

Ich zeichne hier die Auschnitte für die Kühlgitter für den Absorberkühlschrank an. Dort wo der Punkt ist habe ich von Innen mit einem Schraubenzieher eine Beule gedrückt um mich auch Aussen zu 100% orientieren zu können.

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Da ich mit der Stichsäge arbeite ist es ganz wichtig den empfindlichen Lack des Fahrzeugs zu schützen um keine Kratzer und Dellen zu bekommen. Hier habe ich mit Tesa Krepp abgeklebt.

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Auch die unteren Kühlgitter werden angezeichnet.

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Und zum Schutz beklebt.

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So sieht das dann aus. Auch wenn es ein bisschen Verschwendung von Klebeband ist – es schützt den Lack und spart damit später Kosten.

Hier habe ich schon 4 Löcher auf den Ecken gebohrt um später einfach mit der Stichsäge einen geraden Schnitt zu machen und nicht um die Ecke sägen zu müssen.

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Und schon sind die Bleche raus geschnitten. Die Schnittkanten sind mit Farbe (Hammerit) bestrichen worden um Rost zu verhindern und mit Dauerelastischem Materieal (Dekaseal 8936) bestrichen worden.

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Innen habe ich Pappen angebracht, damit die ganzen Späne nicht in die Holme fallen können.

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Mit der Silikonspritze Dauerelastisches Dichtmittel (Dekaseal 8936) auf die Innenrahmen von den Kühlgittern angebracht und dann eingesetzt und verschraubt.

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Aber Achtung obwohl ich meinen Akkuschrauber (Stellung 4) nur auf sehr leicht anschrauben gestellt habe hat sich das Blech am Bulli leicht verzogen. Ich denke ich hätte die Löcher größer machen müssen und nicht so passend sägen dürfen. Die Schrauben am besten per Hand oder beim Akkuschrauber auf Stellung 1 stellen und anziehen. Die Schrauben sind anscheinend nur dazu da, das die Gitter nicht rausfallen – also nicht zu feste, sonst verzieht sich alles.

Montieren des CEE-Einspeisesteckers

Ich zeige euch in der Bildershow wie ich die CEE-Steckdose montiere.

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Ersteinmal üben mit einer Pappe bevor es an das Blech geht.

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Die Pappe kann  man gleichzeitig als Schablone nutzen.

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Ich habe die Pappe dran geklebt damit keine Sägespäne in die Hohlräume fallen und dann rosten. Jeder Metallspan kann rosten – also besser verhindern das Späne liegen bleiben.

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Jetzt noch herausfinden wo ich mich befinde. Die CEE-Einspeisesteckdose soll weit genug vom Inneren Holm entfernt sein aber auch nicht von außen an die oberste Kanten stoßen. Von Innen kann ich messen von Außen auch – aber stimmen die Beiden überein?

Tipp:

Schaut man jetzt in das obere Bild. Dort habe ich etwas eingekringelt, hier sieht man einen leichte Erhebung. Dort habe ich mit dem Schraubenzieher von Innen gegen das Blech gedrückt. Somit habe ich einen Referenzpunkt der auf beiden Seiten gleich ist und mir zeigt wo ich gerade bin.

Der Punkt sollte nach Möglichkeit darauf sei, wo ich das Blech später heraustrenne.

 

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Papp-Schablone auflegen und einfach mit einem Witheboardmarker auf den Lack zeichnen. Dann mit Kreppband abkleben. Ich habe auch schon mal eine „Probebohrung“ in der Mitte gemacht.

Bevor ich mit der Sticksäge das Loch ausgechnitten habe ging mir der Arsch auf Grundeis. Ich habe sehr viel geschwitzt dabei!

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Es hat geklappt ohne das die Stichsäge springt. Ich habe ein Spezielles Metallsägeblatt mit kleiner Zahnung verwendet. Hoffentlich sind keine Beulen oder Dellen im Blech.

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Passt der Stecker rein? Juhuuu! Keine Beulen oder Kratzer im Blech! Jetzt schnell noch mit dem Bohrer die Löcher anbohren. Dann nehme ich den Stecker runter und bohre richtig durch.

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Das Kreppband dient zur Orientierung. Es ist parallel zur Schutzleiste unten am Bulli. Die Pfalz vom Blech geht nach oben schräg weg.

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Kanten entgraten – falls nötig und mit Rostschutz einstreichen, dann auf das Blech und die Steckdose Dichtmasse auftragen.

 

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Wichtiges Sprüchlein:

Dichtmasse die rauskommt – Dichtet nicht. Wo keine Dichtmasse rauskommt ist es zu wenig.

Nicht zu wenig und nicht zu viel halt.

Daran sollt man sich halten.

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Steckdose einsetzten. Überschüssiges Dekaseal 8936 mit einem Lappen abwischen.

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Edelstahlschrauben leicht fest ziehen. Überschüssiges Dekaseal 8936 nicht abwischen.

Ganz wichtig – deshalb nochmal – bei meinem ersten Wohnmobil habe ich verzinkte Schrauben benutzt – diese Rosten irgendwann! Edelstahlschrauben, Edelschalmuttern und Edelstahl Unterlegscheiben benutzen!

Fertig!

 

Die Verdrahtung kommt noch in einem anderen Beitrag!